Die Tischtennis-Frauen des TuS Sande mussten ihren erkämpften Sieg in der Relegation zur Verbandsliga wieder abgeben. Nachdem sie Drochtersen mit 8:5 besiegt hatten, wurde das Spiel jedoch mit 0:8 gegen den TuS gewertet. Der Grund für diese Entscheidung liegt darin, dass Vanessa Black und Stefanie Gichtbrock, die nicht regulär für die Frauenmannschaft spielten, in der Relegation eingesetzt wurden. Laut Wettspielordnung dürfen solche weiblichen Ersatzspielerinnen nur in unteren Ligen antreten, nicht jedoch in der höchsten TTVN-Liga, zu der die Verbandsliga gehört.
Abteilungsleiter Frank Black äußerte seinen Ärger darüber, dass die Regelungen im Vorfeld nicht deutlicher kommuniziert wurden. Spielerinnen mit weniger als drei Einsätzen durften nicht spielen, wurde vorab festgelegt, jedoch fehlte der Hinweis bezüglich der weiblichen Ersatzspielerinnen. Trotz der Aberkennung des Aufstiegsplatzes bleibt Sande in der Nachrücker-Reihenfolge, doch die Chancen, in die Verbandsliga aufzusteigen, sind aufgrund der Verschiebungen durch die Oberliga-Absteiger Fleestedt und Werder Bremen eher gering.
Für die kommende Saison wurde die Regelung bezüglich der Ersatzspielerinnen abgeschafft, was bedeutet, dass der TuS Sande in Zukunft nicht mehr von ähnlichen Problemen betroffen sein sollte. Die Hoffnung auf einen Platz in der Verbandsliga Nord wird für den TuS jedoch in dieser Saison durch die Umstände der oberen Ligen erschwert.
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