Friesland

Rückgang der Nachfrage nach Organspendetattoos in Ostfriesland/Friesland/Wilhelmshaven

Vor gut einem Jahr erlangte das Organspendetattoo große Popularität, sowohl im Internet als auch in verschiedenen Tattoostudios. Die Nachfrage war enorm, und Interessierte mussten teilweise wochenlang auf einen Termin warten. Doch ein Jahr später hat sich das Blatt gewendet. Die Betreiber der teilnehmenden Tattoostudios in Ostfriesland und Friesland berichten übereinstimmend, dass die Nachfrage kontinuierlich abnimmt.

Der gemeinnützige Verein „Junge Helden“ aus Mainz setzt sich bereits seit 20 Jahren für die Sensibilisierung von Jugendlichen und Erwachsenen für das Thema Organspende ein. Die Organspendetattoo-Kampagne, die seit März 2023 läuft, ist ein Teil dieser Bemühungen. In teilnehmenden Tattoostudios bundesweit können sich interessierte Personen das Organspendetattoo kostenfrei stechen lassen, bestehend aus zwei Halbkreisen und einem Kreis, mit dem Ziel, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.

Die Tätowierer berichten von einem deutlichen Rückgang in der Nachfrage nach dem Organspendetattoo. Rieke Bartuschat vom Studio „Deep Skin“ in Zetel bedauert, dass das Interesse nach einem anfänglichen Andrang stark nachgelassen hat. Auch Ivonne vom „Red-Zora-Tattoo“ in Leer bestätigt, dass die Resonanz langsam abklingt. In Wilhelmshaven zeigt das „Elitha-Tattoo-Studio“ ein ähnliches Bild, mit weniger Anfragen und einigen Unstimmigkeiten bei den Terminabsprachen.

Trotz des rückläufigen Interesses betrachten die meisten Tätowierer die Aktion als wichtig und unterstützenswert. Ivonne möchte weiterhin das Organspendetattoo anbieten, und Rieke Bartuschat erklärt, dass sie die Aktion gerne weiterhin in ihrem Studio unterstützen möchte. Trotz der geringeren Nachfrage bleibt das Engagement der Tätowierer in Ostfriesland und Friesland für die Organspendetattoo-Aktion bestehen, da sie den gesellschaftlichen Wert und die Bedeutung des Themas betonen.

Friesland News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"