In der vergangenen Woche führten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg mobile Kontrollen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Kriminalitätsbekämpfung. Insgesamt wurden 141 Fahrzeuge und 51 Personen in der Zeit von 17:00 bis 01:00 Uhr überprüft, wobei sie von Kräften des Hauptzollamtes Oldenburg, der Staatsanwaltschaft Oldenburg und der Ausländerbehörde der Stadt Wilhelmshaven unterstützt wurden.
Diese Kontrollmaßnahmen haben zur Einleitung von 28 Verfahren geführt, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstöße gegen das Pflichtversicherungs-, Kraftfahrzeugsteuer- und das Waffengesetz. Besonders auffällig war, dass in sieben Fällen der Verdacht der Betäubungsmittelbeeinflussung bei den Fahrzeugführern bestand. Zudem wurden bei drei Fahrzeugführern festgestellt, dass sie ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs waren.
Bei einer Fahrzeugkontrolle fanden die Beamten verbotene Arzneimittel, woraufhin sie 70 Tabletten beschlagnahmten und ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz einleiteten. Des Weiteren wurden während der Überprüfung drei Personen identifiziert, die sich unerlaubt in der Bundesrepublik aufhielten.
Ein weiterer Vorfall beinhaltete einen 24-jährigen Fahrzeugführer, der versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen. Nach einer Verfolgung konnte er gestellt werden, und bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs fanden die Beamten Marihuana und über 1400 Euro Bargeld. Aufgrund dessen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung erlassen, bei dem eine größere Menge Marihuana, Verpackungsmaterial, eine Schreckschusswaffe, Messer und verschreibungspflichtige Arzneimittel gefunden wurden. Obwohl der Mann vorläufig festgenommen wurde, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund mangelnder Haftgründe wieder entlassen.
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