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Licht aus! Tipps zur Reduzierung von Lichtverschmutzung in Friesland

Das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ setzt sich für die Reduzierung von Lichtverschmutzung ein. Der Hauptzweck besteht darin, unnötige nächtliche Beleuchtung zu minimieren, um die Biodiversität zu schützen. Dieses Vorhaben wird von der Kreisverwaltung und Mobilum in Zusammenarbeit mit elf regionalen Partnern unterstützt. Gemeinsam fördern sie Maßnahmen zur Bewahrung der Dunkelheit und geben praktische Tipps für den Alltag.

Lichtverschmutzung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, was dazu führt, dass der natürliche Sternenhimmel für viele Menschen nicht mehr sichtbar ist. Insbesondere künstliche Lichtquellen wie Straßenlaternen und Werbetafeln tragen dazu bei, die Nacht zum Tag zu machen. Das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ wurde ins Leben gerufen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und auf die Bedeutung der Dunkelheit hinzuweisen.

Eine zentrale Zielsetzung des Projekts ist es, nicht notwendige Beleuchtung während der Nacht abzuschalten, sofern sie keine sicherheitsrelevanten Zwecke erfüllt. Durch die Erhaltung des natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus sollen sowohl die Gesundheit gefördert als auch Energie gespart und somit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Weniger Lichtverschmutzung ermöglicht zudem eine bessere Sichtbarkeit des Sternenhimmels und kommt insbesondere der Biodiversität zugute.

Die nächtliche Dunkelheit spielt eine entscheidende Rolle für viele Tierarten, die nachtaktiv sind. Mehr als die Hälfte der Insekten orientiert sich an natürlichen Lichtquellen wie Mond und Sternen. Künstliches Licht wirkt sich jedoch negativ auf ihr Verhalten aus, da es sie anzieht, aus ihrem Lebensraum vertreibt und sie somit gefährdet. Auch andere Tiergruppen wie Zugvögel, Fledermäuse und Fische werden durch Lichtverschmutzung beeinträchtigt.

Um die Dunkelheit zu schützen und die Biodiversität zu erhalten, gibt das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ konkrete Tipps für den Alltag. Dazu gehört das Ausschalten nicht-sicherheitsrelevanter Beleuchtung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr sowie die Verwendung insektenschonender Leuchtmittel mit einem geringen Blauanteil. Der gezielte Einsatz von Licht durch Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren kann ebenfalls dazu beitragen, die negative Auswirkung von Lichtverschmutzung zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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