FrieslandWirtschaft

Kein Bargeld mehr am Postbank-Schalter in Jever: Wie kommen Kunden jetzt an ihr Geld?

Die Zukunft des Bargeldes: Was bedeutet das Ende von Bargeld-Einzahlungen und -Auszahlungen bei der Postbank für Sie?

Am Postbank-Schalter in der Adolf-Ahlers-Straße in Jever wird in absehbarer Zukunft kein Ein- und Auszahlen von Bargeld mehr möglich sein. Dies bedeutet, dass Postbankkunden keine Bankdienstleistungen mehr in Anspruch nehmen können, einschließlich Bargeldabhebungen, Einzahlungen und Überweisungen. Diese Entscheidung wurde von der Pressestelle der Postbank bestätigt und ist Teil des allgemeinen Trends, dass immer mehr Bankgeschäfte online abgewickelt werden und der Anteil bargeldloser Zahlungen steigt.

Der Rückgang der Nachfrage nach Bankdienstleistungen in Filialen führte dazu, dass die Postbank entschieden hat, schrittweise alle Bankdienstleistungen in Partnerfilialen der Deutschen Post bis Ende 2025 einzustellen. Dies betrifft auch die Partnerfiliale in der Adolf-Ahlers-Straße 3 in Jever, wo ab dem 19. Juni keine Bankdienstleistungen mehr angeboten werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Postdienstleistungen weiterhin verfügbar sein werden.

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Postbankkunden in Jever haben dennoch alternative Möglichkeiten, um an Bargeld zu gelangen. Die Postbank ist Teil der „Cash Group“, zu der auch Deutsche Bank, Commerzbank und HypoVereinsbank gehören, wodurch Kunden Zugriff auf alle Geldautomaten der „Cash Group“-Banken haben, einschließlich der Möglichkeit, an den Kassen von Shell-Tankstellen Bargeld abzuheben.

Für Kunden, die keine Filialen in der Nähe haben oder kein Onlinebanking betreiben, bietet die Postbank Girobriefumschläge für Überweisungen an. Diese vorgefertigten und frankierten Kuverts können genutzt werden, um beleghafte Überweisungen bequem in den nächsten Briefkasten zu werfen. Kunden des Kontos „Postbank Giro extra plus“ erhalten bereits zwölf solcher Girobriefumschläge im Preis inbegriffen. Zusätzliche Sets können erworben werden, und der Service gewährleistet so eine einfache Abwicklung von Überweisungen auch ohne direkten Zugang zu einer Filiale.

In Bezug auf die Zukunft der Postbankfiliale am Rathausplatz in Wilhelmshaven steht noch keine abschließende Entscheidung fest. Die Postbank plant jedoch im Rahmen ihrer Weiterentwicklung zur „Mobile-First“-Bank eine Reduzierung der eigenen Standorte bis Mitte 2026. Es ist geplant, die Anzahl der eigenen Standorte von 550 auf rund 320 zu verringern, wobei an 200 Standorten weiterhin Post- und Paketdienstleistungen angeboten werden sollen und an 120 Standorten auf ein neues Filialformat spezialisiert auf Bankdienstleistungen umgestiegen wird.

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