Eine Katze hat in den Niederlanden nach Vermutung der Stadtverwaltung das Rathaus der Gemeinde Dokkum geflutet und dabei einen Schaden von 325.000 Euro angerichtet. Bei Bauarbeiten im Mai vergangenen Jahres sei die Katze im Rathaus der friesischen Gemeinde entdeckt worden. Da es nicht gelang, das Tier einzufangen, wurde das Gebäude vorübergehend geschlossen. Die Katze hat dann vermutlich einen Wasserhahn geöffnet, wodurch Wasser in Möbel und Wände eindrang und sogar bis in den Keller leckte.
Der Schaden war so erheblich, dass ein Teil der Mitarbeiter zeitweise in einem anderen Gebäude arbeiten musste. Ein Teil der Wände und Fußböden musste sogar erneuert werden. Bei der Gemeinderatssitzung präsentierte Ratsherr Bert Koonstra die Abschlussrechnung von fast 325.000 Euro. Er gab bekannt, dass die Versicherung den Schaden übernehmen werde, womit das sogenannte „Katzendossier“ abgeschlossen werden kann. Es konnte jedoch nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass die Katze tatsächlich für den geöffneten Wasserhahn verantwortlich war, da niemand das Tier dabei beobachtet hatte.