In der Silvesternacht kam es in Zetel zu einem Großbrand, der zwei Wohnhäuser vollständig zerstörte. Laut einem Bericht von NWZ Online sind die betroffenen Häuser nun unbewohnbar, und zwei Familien können nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Bürgermeister Olaf Oetken bestätigte, dass glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen sind.
Eine der betroffenen Familien war über den Jahreswechsel zuhause und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Diese Familie verbrachte die Nacht im Zeteler Jugendzentrum, wo schnell ein geeigneter Platz geschaffen wurde. Am folgenden Tag wurde für sie eine Ferienwohnung in Neuenburg organisiert. Die benachbarte Familie hingegen befand sich im Urlaub und fand privat eine Übergangslösung.
Feuerwehreinsatz und mögliche Brandursache
Die Feuerwehr Zetel wurde um 1:57 Uhr alarmiert und forderte die Freiwillige Feuerwehr Neuenburg sowie die Feuerwehr Bockhorn nach. Bereits bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Carport in Vollbrand, und die angrenzenden Wohnhäuser erlitten erheblichen Schaden durch Hitze- und Rauchentwicklung. Starke Windböen erschwerten die Löscharbeiten. Die Polizei geht davon aus, dass ein nicht gänzlich ausgebrannter Feuerwerkskörper der Auslöser für das Feuer war, die Ermittlungen diesbezüglich laufen noch.
In der gesamten Silvesternacht war die Situation für die Einsatzkräfte in anderen Teilen Deutschlands ebenfalls herausfordernd. Laut hessenschau.de verzeichnete Hessen zahlreiche Feuerwehreinsätze, darunter mehrere Brände und Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk. In Frankfurt beispielsweise wurden mehrere Brände und Angriffe auf Einsatzkräfte gemeldet, während in anderen Städten kleinere Feuer und Verletzungen auftraten. Insgesamt war die Silvesternacht für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste in Hessen besonders intensiv.