Friesland

Gezin verscheurd: Kampf der Generationen vor Gericht

Familie auseinandergerissen: B. beschuldigt Kinder des getöteten Martin Griep des Lügens

Derzeit ist die Familie auseinandergerissen. Bereits in der Vergangenheit beschuldigte die Mutter Mijntje B. ihre Kinder während der Verhandlung des Lügens. Und auch dieses Mal war es nicht anders. „Es ist einfach sehr intensiv, sehr schwer. Du kennst die Geschichte und weißt, wie sie dazu steht. Aber das macht es doppelt schwierig“, sagte eine der beiden Töchter.

Den Glauben an ihre Mutter haben sie schon lange verloren. Zu viel ist passiert, auch schon vor dem Tod von Martin Griep. „Es ist sehr konfrontierend, seine Mutter so im Gerichtssaal zu sehen. Doch das ist genau der Ort, an dem ich sie sehen will. Sie leugnet weiterhin, aber wir sind absolut nicht von ihren Worten überzeugt.“

Abgehörtes Gespräch sollte angeblich über Briefmarken gehen

Die Tochter nennt als Beispiel ein abgehörtes Gespräch zwischen ihrer Mutter und Markus P. Er sagt: ‚Das Netz zieht sich zu‘. Und B. antwortet dann: ‚Nur, wenn du den Mund hältst.‘ „Für uns ist das ein eindeutiges Beweisstück. Aber sie hat endlos behauptet, dass es um Briefmarken ging. Ihre Aussagen sind einfach widersprüchlich und wir sind zuversichtlich, dass das Gericht die richtige Entscheidung treffen wird.“

Und so gehen die Kinder weiterhin zu jeder Verhandlung, auch wenn es sehr schwer ist. „Man hofft insgeheim immer noch, Antworten auf die Frage zu bekommen, warum sie es getan hat. Man will Antworten. Oder dass sie Reue zeigt. Eigentlich weiß man, dass die Chance sehr gering ist. Aber man hofft einfach darauf, dass sie etwas preisgibt.“

Strafforderung nächste Woche

Nächsten Donnerstag ist der zweite Verhandlungstag. Dann wird auch die Strafforderung verkündet. „Ich erwarte keine abweichende Forderung im Vergleich zum ersten Mal vor dem Gericht. Damals waren es 18 Jahre und das würden wir auch jetzt in Ordnung finden.“

Doch es bleibt schwer. Letztendlich hoffen die Kinder, dass nach vier Jahren doch ein Ende des Gerichtsverfahrens in Sicht kommt. „Es gibt bei uns Höhen und Tiefen. Wir hoffen, es irgendwie abschließen zu können, auch wenn wir niemals die Antworten erhalten werden. Man kann es nie vollständig verarbeiten.“

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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