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Friesland blüht auf: Unternehmen setzen auf Natur- und Blühwiesen

Betriebe aus Friesland haben im Rahmen der Aktion „Blühendes Gewerbe“ auf über 53.000 Quadratmetern Blühflächen angelegt, um die Artenvielfalt zu fördern und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen, und suchen weitere Unternehmen zur Mitmachaktion.

In einer Zeit, in der die Biodiversität weltweit abnimmt, zeigen die Betriebe in Friesland, dass es auch anders gehen kann. Die Initiative „Blühendes Gewerbe”, die vor etwa zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie wirtschaftliche und ökologische Interessen in Einklang gebracht werden können. Diese umfassende Aktion hat mittlerweile dazu geführt, dass 13 Unternehmen auf über 53.000 Quadratmetern Blüh- und Naturwiesen angelegt haben.

Das Engagement der Betriebe

Das Engagement der Teilnehmer geht weit über das Pflanzen von Blumen hinaus. Es umfasst auch die Schaffung von Lebensräumen durch Nisthilfen für Insekten, Fledermäuse und Vögel sowie den Anbau von Obstbäumen. Dazu kommen Maßnahmen wie Steinwälle, Gehölzhaufen und Teiche, die allesamt zur Förderung von Flora und Fauna beitragen.

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Natürliches Wachstum und Lebensräume

Besonders die Entscheidung, Teilflächen der Betriebsgründe unberührt zu lassen, ermöglicht es der heimischen Vegetation, sich zu entfalten. Dies fördert nicht nur die Biodiversität, sondern gestaltet auch die Landschaft lebendiger. „In der heutigen Zeit sind blühende Flächen von immensem Wert“, erklärte der Landrat von Friesland, Sven Ambrosy. Diese Veränderungen wirken sich zutiefst positiv auf das Unternehmensumfeld aus und bieten den Mitarbeitern Erholungsmöglichkeiten in der Natur.

Ein Vorbild für andere Regionen

Die Aktion „Blühendes Gewerbe” ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein langfristiges Engagement für die Umwelt. Im Rahmen des Projektes „Blühendes Friesland” wird auch eine Webseite betrieben, die nicht nur über die teilnehmenden Betriebe berichtet, sondern auch als Informationsquelle für weitere Biodiversitätsprojekte dient. Dieses Modell könnte als Vorbild für andere Regionen dienen, die ähnliche Herausforderungen im Bereich des Naturschutzes bewältigen möchten.

Gemeinschaftlicher Austausch und Motivation

Die Unternehmen haben sich kürzlich getroffen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und um weitere Betriebe zur Teilnahme zu motivieren. Ein solches gemeinsames Engagement stärkt nicht nur das Gefühl der Gemeinschaft, sondern zeigt auch, dass wirtschaftliche Aktivitäten in harmonischem Einklang mit der Natur stehen können. „Wir danken allen Akteurinnen und Akteuren für ihr beispielhaftes Engagement“, sagte Petra Walentowitz von der mobilen Umweltbildung Mobilum.

Fazit: Die Bedeutung des Projekts

Der Erfolg der Initiative unterstreicht die wachsende Bedeutung des Naturschutzes in der Unternehmenswelt. Unternehmen erkennen immer mehr, dass sie eine wichtige Rolle beim Erhalt der Artenvielfalt spielen können, während sie gleichzeitig Mehrwert für ihre Mitarbeiter und die Gesellschaft schaffen. Durch einfache Maßnahmen wie das Reduzieren der Mähfrequenz können sie in eine blühende und lebendige Umwelt investieren.

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