In der Stadt Hoorn fand kürzlich eine bemerkenswerte Spendenaktion statt, die nicht nur das lokale Tierwohl unterstützt, sondern auch die Gemeinschaftsbindung während der Kirmiszeit stärkt. Kirmisbetreiber Dirk-Jan van Zetten und sein Kollege Tinus Beekveld übergaben am Samstagnachmittag eine beeindruckende Spende von 3500 Euro an die Dierenambulance, um deren wichtige Arbeit zu unterstützen.
Ein starkes Zeichen der Unterstützung
„Hoorn zeigt stets ein warmes Herz während der Kirmiswoche. Es ist schön, auf diese Weise etwas zurückgeben zu können,” sagte Dirk-Jan van Zetten, während er die Initiative erläuterte, die er zusammen mit anderen Kirmisbetreibern ins Leben gerufen hatte. Die Gelder stammen vollständig aus eigenen Mitteln, und die Entscheidung, sich an der Spende zu beteiligen, lag ganz bei den einzelnen Betreibern.
Bedarf an Aufnahmemöglichkeiten für Tiere
Die Dierenambulance, vertreten durch die Freiwilligen Ellis Klinkenberg und Inge van Alten, zeigte sich über die erhaltene Spende erfreut. „Wir sind wirklich sehr glücklich über diesen Betrag, damit hatten wir nicht gerechnet,” teilte Inge mit. Die Stiftung strebt aktuell die Eröffnung einer eigenen Auffangstation für Tiere an, da derzeit viele Tiere in Privatunterkünften untergebracht werden müssen. Ellis berichtete, dass sie unter anderem mehrere Kaninchen zu Hause betreut.
Langfristige Pläne für eine Tierunterkunft
Die Dierenambulance hat kürzlich ein Grundstück beim lokalen Tierheim erhalten, auf dem sie eine bescheidene Auffangstation für „übrige gehaltene Tiere“, wie Kaninchen, Meerschweinchen und verschiedene Vogelarten, errichten möchte. „Diese Spende kommt genau zum richtigen Zeitpunkt,” sagte Inge und betonte die Dringlichkeit der Notwendigkeit für einen eigenen Standort.
Gemeinsam für einen guten Zweck
Jährlich sammeln die Kirmisbetreiber Spenden für ein wechselndes gutes Ziel, welches in Hoorn durch das Kirmisteam ausgewählt wird. Diese Tradition fördert nicht nur das lokale Bewusstsein für verschiedene Bedürfnisse, sondern zeigt auch, wie wichtig es für die Gemeinschaft ist, zusammenzukommen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die Aktion stellt einen positiven Trend dar und erinnert uns daran, dass lokale Veranstaltungen wie die Kirmis nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für soziale Verantwortung stehen können. Die Menschen in Hoorn haben bewiesen, dass sie durch gemeinschaftliches Handeln, selbst in festlichen Zeiten, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung des Tierschutzes leisten können.