Niedersachsens Landesregierung hat kürzlich eine neue Verordnung verabschiedet, um die Pflegeeinrichtungen im Land finanziell zu unterstützen. Diese Verordnung, die am 1. Juli in Kraft treten wird, wurde vom Kabinett am 23. April beschlossen. Über 70 Millionen Euro sollen insgesamt bereitgestellt werden, um die Investitionskosten von ambulanten Pflegediensten, teilstationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege zu fördern.
Das Hauptziel dieser finanziellen Unterstützung besteht darin, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu entlasten und die steigenden Kosten für Einrichtungen sowie für pflegebedürftige Menschen abzufedern. So betonte Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD), dass der Abbau von Bürokratie ein wichtiges Ziel der Konzertierten Aktion Pflege Niedersachsen, KAP.Ni, sei.
Die neue Verordnung beinhaltet auch eine Erhöhung der Förderbeiträge, um Anreize für den Auf- und Ausbau pflegerischer Angebote zu schaffen. Insbesondere werden die höheren Baukosten ausgeglichen, um die Weiterentwicklung und den Ausbau von Pflegeeinrichtungen voranzutreiben. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Pflegesituation im Land zu verbessern und den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen gerecht zu werden.
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