Polarlichter haben kürzlich in der Nacht über Deutschland für ein atemberaubendes Naturspektakel am Himmel gesorgt. Dieses Phänomen wurde durch einen äußerst starken Sonnensturm verursacht, der am Wochenende weiterhin andauern wird. Normalerweise sind Polarlichter hauptsächlich in nördlichen Regionen zu beobachten. Doch diesmal erstreckten sie sich südlich bis zu den Kanaren, was gemäß Carolin Liefke vom Haus der Astronomie in Heidelberg äußerst ungewöhnlich ist.
In verschiedenen Teilen Deutschlands wie Freiburg, Sachsen-Anhalt, Hessen und Bayern konnten die farbenprächtigen Polarlichter bewundert werden. Besonders an abgelegenen Orten ohne störende Straßenbeleuchtung wurde der Himmel in ein buntes Farbmeer getaucht. Die kommende Nacht wird voraussichtlich größtenteils sternenklar sein, was laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ideal für die Beobachtung und das Fotografieren der Polarlichter ist.
Die US-Wetterbehörde NOAA prognostiziert, dass die geomagnetischen Stürme bis zum Wochenende anhalten werden, da weitere koronale Massenauswürfe von der Sonne auf die Erdatmosphäre zusteuern. Diese CMEs (koronale Massenauswürfe) oder Sonnenstürme sind verantwortlich für die außergewöhnlichen Polarlichter. Die NOAA berichtete sogar von den stärksten geomagnetischen Stürmen seit 2003 und erklärte, dass G5-Konditionen beobachtet wurden.
Der Ursprung dieser Sonnenstürme ist ein großer Sonnenfleckcluster, der mit bloßem Auge sichtbar ist und sich langsam in Richtung Sonnenrand bewegt. Es wird empfohlen, beim Beobachten der Sonne einen Schutz wie eine Sonnenfinsternisbrille zu tragen. Die kommende Nacht könnte erneut die Möglichkeit bieten, Polarlichter zu sehen, abhängig von der Stärke des geomagnetischen Sturms.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen