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Faszinierende Luftfahrt-Forschung: Helikopter-Manöver enthüllen wichtige Erkenntnisse

Heli-Manöver über Flughafen: Forschungsprojekt für sicheren Hubschrauber-Flug

Der Helikopter des Typs BO 105 sorgt für ungewöhnliche Szenen am Flughafen Braunschweig, als er minutenlang fast eingefroren nur wenige Meter über dem Boden schwebt. Diese irren Manöver haben jedoch einen wichtigen Hintergrund. Die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ berichtete am Dienstag (23. April) über diese Flugversuche, die im Rahmen eines Forschungsprojekts des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) stattfinden.

Bei diesen Flugexperimenten handelt es sich um spezifische Messungen des Flugverhaltens von Hubschraubern und des Lärms, den sie verursachen. Testpilot Sebastian S. betont, dass die Steuerung eines Hubschraubers eine ständige Balance erfordert, im Gegensatz zu einem Flugzeug, das von Natur aus stabil fliegt. Das Experiment zielt darauf ab, die Wirbel sichtbar zu machen, die die Rotorblätter eines Helikopters erzeugen und für den Lärm und die Schwierigkeiten beim Landeanflug verantwortlich sind.

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Professor Markus Raffel vom DLR erklärt, dass ein großer Teil des Hubschrauberlärms durch die Luftwirbel der Rotorblätter entsteht. Die Forscher erhoffen sich Erkenntnisse, die zu sichereren Landeanflügen mit Hubschraubern führen können. Die Kontrollierbarkeit der Hubschrauber in Bodennähe muss verbessert werden, um sichere Rettungsflüge durchführen zu können. Das Forschungsprojekt des DRL wird vom 22. bis zum 28. April durchgeführt.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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