EmslandGesundheitNiedersachsenUmwelt

Expertentipp: Lassen Sie die Raupen der Eichenprozessionsspinner von Profis beseitigen – Gesundheitsamt warnt!

Neuer Fokus: Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit durch den Anstieg des Eichenprozessionsspinners in Niedersachsen

Infolge des milden Winters im vergangenen Jahr breiten sich die Eichenprozessionsspinner in Niedersachsen massiv aus, insbesondere in einigen betroffenen Landkreisen. Das niedersächsische Landesgesundheitsamt warnt vor den haarigen Raupen und empfiehlt, den Kontakt zu vermeiden, da ihre Härchen ein Nesselgift enthalten, das verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen kann.

Der Landkreis Gifhorn sprach sogar von einem „Jahr der Eichenprozessionsspinner“, da im Vergleich zum Vorjahr noch mehr Bäume befallen sind. Trotz Bekämpfungsmaßnahmen gibt es noch Hotspots, in denen der Befall stark ist oder die Maßnahmen nicht wirksam sind. In Oldenburg werden dieses Jahr ebenfalls viele Eichenprozessionsspinner erwartet, und erstmals wird eine neue Strategie zur Bekämpfung eingesetzt, bei der Fadenwürmer in einer Sprühlösung verwendet werden.

Ein besorgniserregendes Phänomen zeigt sich in Lüneburg, wo die ersten Einsätze gegen den Eichenprozessionsspinner früher als in den Vorjahren begannen. Die Stadt berichtete, dass die Anzahl der Einsätze bereits fast das Niveau des gesamten Vorjahres erreicht habe. Im Emsland hingegen hat das kühle und nasse Frühjahr die Verbreitung des Eichenprozessionsspinners verzögert, was zu weniger und kleineren Nestern geführt hat.

Experten weisen darauf hin, dass Regionen ohne zusammenhängende Eichenbestände kaum von den Eichenprozessionsspinnern betroffen sind. Trotzdem bleibt die Gesundheitsgefahr durch die giftigen Brennhaare und das Nesselgift Thaumetopoein bestehen. Es wird dringend empfohlen, sich den Nestern nur mit Schutzkleidung und Atemmaske zu nähern, und selbst dann wird davon abgeraten, die Nester eigenhändig zu entfernen.

Um die Ausbreitung der Eichenprozessionsspinner einzudämmen, setzen einige Gemeinden im Emsland auf die Unterstützung natürlicher Feinde mithilfe von Nistkästen. Die Bekämpfung dieser Schädlinge verursacht erhebliche Kosten, da die Nester fachmännisch entfernt und entsorgt werden müssen. Die wachsende Bedrohung durch den Eichenprozessionsspinner erfordert eine koordinierte und professionelle Herangehensweise, um die Umwelt und die Gesundheit der Menschen zu schützen.

Emsland News Telegram-KanalGesundheit News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 14
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 14
Analysierte Forenbeiträge: 14

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"