Seit mehr als einer Woche ist der sechsjährige Arian aus Bremervörde verschwunden. Die Polizei hat die großen Suchaktionen eingestellt, und die Einsatzkräfte ziehen sich zurück. Die Ermittler setzen ihre Bemühungen fort, den Jungen zu finden. Die vielen Suchkräfte von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr haben sich zurückgezogen, während eine fünfköpfige Ermittlergruppe das Verschwinden des Jungen systematisch untersucht.
Die Suche erfolgt nun anlassbezogen, und das Hinweistelefon bleibt aktiv. Anwohner werden weiterhin gebeten, nach möglichen Hinweisen Ausschau zu halten. Die Polizei betont, dass jedem Hinweis nachgegangen wird und dass die Einsatzkräfte bei Bedarf schnell wieder einsatzbereit sind. Die psychische und physische Belastung der Einsatzkräfte ist hoch, und sie erhalten Unterstützung durch psychologische Beratung. Die Familie von Arian ist über die aktuellen Entwicklungen informiert.
Trotz intensiver Suche, einschließlich einer koordinierten Menschenkette über 1.500 Meter Länge, steht Arian nach wie vor vermisst da. Die Polizei äußert sich vorsichtig bezüglich der Wahrscheinlichkeit seines Überlebens und betont, dass derzeit keine Hinweise auf ein Verbrechen vorliegen. Ministerpräsident Stephan Weil dankt den Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern für ihre Unterstützung und spricht den Eltern von Arian sein Mitgefühl aus.
Arian wird seit sieben Tagen vermisst, nachdem er das Elternhaus auf Socken und leicht bekleidet verlassen hat. Aufgrund seines Autismus reagiert er nicht auf Ansprache, was die Suche erschwert. Die Einsatzkräfte sind mit rund 800 Kräften täglich im Einsatz, um den Jungen zu finden. Die Polizei in Bremervörde bittet weiterhin um Hinweise zum Aufenthaltsort von Arian unter den angegebenen Telefonnummern.