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Erinnerung bewahren: Polizeiakademie und Gedenkstätte Liebenau kooperieren

In der Nähe der Gemeinde Liebenau in Niedersachsen ereignete sich während des Zweiten Weltkriegs ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Mehr als 20.000 Menschen wurden von den Nazis zur Zwangsarbeit in der Pulverfabrik Liebenau gezwungen, wobei über 2.000 von ihnen ihr Leben ließen. Um sicherzustellen, dass diese tragischen Ereignisse nicht vergessen werden, wurde die Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau eröffnet.

Die Polizeiakademie Niedersachsen engagiert sich ebenfalls dafür, die Erinnerung an die Opfer wach zu halten. Vor kurzem wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Polizeiakademie, dem Verein Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau e. V. und der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau unterzeichnet. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das Bewusstsein für die Menschenrechte in einer demokratischen Gesellschaft zu stärken und ein nachhaltiges Engagement gegen Gewalt und Diskriminierung zu fördern.

Die Unterzeichnung der Vereinbarung fand in Anwesenheit wichtiger Vertreter der Polizeiakademie und der Gedenkstätte statt, darunter der Akademiedirektor Carsten Rose, der 1. Vorsitzende des Vereins Walter Eisner und der Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte Martin Guse. Diese Zusammenarbeit wird dazu beitragen, dass Studierende und Polizeibeamte in Niedersachsen besser über die Geschichte und die Folgen der NS-Zwangsarbeit informiert sind.

Zukünftige Aktivitäten im Rahmen dieser Kooperation umfassen Führungen, Vorträge, Forschungsprojekte und Ausstellungen. Das Angebot der Gedenkstätte wird auch in die Ausbildung der Polizeiakademie integriert, um ein tieferes Verständnis und eine kritische Reflexion über vergangene Verbrechen sicherzustellen. Darüber hinaus werden wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsaktivitäten gefördert, die sich mit den Themen der Gedenk- und Bildungsstätte beschäftigen.

Die Partnerschaft zwischen der Polizeiakademie Niedersachsen und der Gedenkstätte Liebenau ist ein wichtiger Schritt, um die Erinnerung an die Opfer der NS-Zeit lebendig zu halten und ein Zeichen für eine demokratische und gerechte Gesellschaft zu setzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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