EmslandLeer

Verbesserte Schienenverbindungen im Emsland: Mehr Züge und Direktverbindungen bis 2040+

Der Landkreis Emsland begrüßt die kürzlich angekündigten Pläne der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), die darauf abzielen, das Angebot im schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) zu verbessern. Gemäß dem „SPNV-Konzept 2030+/2040+“ plant die LNVG, bis 2030+ ein Viertel mehr Züge und bis 2040+ sogar die Hälfte mehr Züge im Vergleich zum aktuellen Stand einzusetzen. Dies würde zu einem deutlich engeren Takt im Nah- und Regionalverkehr auf der Schiene führen, wobei auf schnellen Regionalexpresslinien und S-Bahnstrecken ganztägig ein Halbstundentakt vorgesehen ist.

Besonders hervorzuheben ist die geplante Einrichtung einer neuen Direktverbindung nach Osnabrück. Hierfür soll die Linie RE 60 von Braunschweig nach Rheine bis nach Leer verlängert werden, um zusammen mit der RE-Linie 15 von Emden nach Münster im Emsland zwei Züge pro Stunde und damit Direktverbindungen zwischen Osnabrück und dem Emsland anzubieten. Dies würde zu verbesserten Anbindungen, verkürzten Reisezeiten und mehr Komfort für Bahnreisende im Emsland führen.

Die Pläne der LNVG basieren teilweise auf einer eigenen Studie, die der Landkreis Emsland gemeinsam mit den Nachbarlandkreisen Leer und Steinfurt sowie der Stadt Emden zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des SPNV in Auftrag gegeben hatte. Durch die Bereitstellung der Studienergebnisse an die LNVG wurden viele Ideen und Vorschläge nun in die Planung des LNVG-Konzepts integriert, was zu positiven Veränderungen im Emsland führen soll.

Aktuell verkehrt auf der Emslandstrecke ein Regionalzug pro Stunde und Richtung. Zudem sind Bahnverbindungen aus dem Emsland vor allem in Richtung Osten derzeit mit Umstiegen und längeren Wartezeiten in Leer verbunden. Die geplanten Maßnahmen der LNVG könnten die Situation für Pendler und Reisende im Emsland erheblich verbessern und die Attraktivität des Schienenverkehrs in der Region steigern.

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