EmslandFeuerwehr

Schwefelgasalarm in Meppen: Hochzeitsgesellschaft evakuiert und Dekra-Veranstaltung unterbrochen

Ungewöhnlicher Vorfall in Meppen: Schwefelwasserstoff-Austritt aus der Kanalisation führt zu Evakuierungen

Ein unerwarteter Vorfall erschütterte heute Morgen die Bewohner von Meppen, als ein 52-jähriger Anwohner in der Schwefinger Straße starken Schwefelgeruch bemerkte. Dies führte zu einer Reihe von Ereignissen, die letztendlich zur Evakuierung einer Hochzeitsgesellschaft und einer Fortbildungsveranstaltung führten.

Um die Mittagszeit bestätigten Messungen der Feuerwehr eine erhöhte Konzentration von Schwefelwasserstoff in der Luft, was zu einer großflächigen Sperrung des Gebiets für Fahrzeuge und Personenverkehr führte. Angesichts der weiter steigenden Werte war es gegen 14:30 Uhr notwendig, aus Sicherheitsgründen die Evakuierung einer Hochzeitsgesellschaft mit rund 80 Personen sowie einer Fortbildungsveranstaltung der Dekra mit etwa 20 Teilnehmern anzuordnen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Meppen, Osterbrock, Schöninghsdorf, Hesepe und Sögel arbeiteten intensiv daran, die Ursache des Gasaustritts zu ermitteln. Letztendlich wurde vermutet, dass die Gase von der Pumpstation Schwefingen stammten. Durch Maßnahmen wie das Zuführen von Bindemitteln und das Spülen der Rohrleitungen konnte die Konzentration des Schwefelwasserstoffs erfolgreich auf einen normalen Wert gesenkt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestand. Nach der kurzen Unterbrechung konnten die Hochzeitsgesellschaft und die Dekra-Veranstaltung ihre Feierlichkeiten fortsetzen und die Situation beruhigte sich rasch.

Dieser ungewöhnliche Vorfall zeigt die schnelle Reaktionsfähigkeit und das koordinierte Vorgehen der örtlichen Rettungskräfte in Meppen, um potenzielle Gefahren für die Bevölkerung zu minimieren und die Sicherheit aller Betroffenen zu gewährleisten.

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Christopher Degner
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