Die Handballer des HBW Balingen-Weilstetten haben sich mit einem desaströsen Auftritt vorzeitig aus der Bundesliga verabschiedet. Der Tabellenletzte verlor das Aufsteigerduell gegen den ThSV Eisenach mit 21:34 (8:14) und kann damit den Gang in die Zweitklassigkeit in den ausstehenden vier Saisonspielen nicht mehr verhindern. Nach der Trennung von Trainer Jens Bürkle erlebte dessen bisheriger Assistent Tobias Hotz seine Bundesliga-Premiere als Chefcoach. Allerdings konnte auch er die völlig verunsicherte Mannschaft nicht in die Erfolgsspur bringen. Vielmehr erlebte der HBW gegen die nun sicher geretteten Thüringer ein Debakel, sodass am Ende der dritte Bundesliga-Abstieg nach 2017 und 2022 besiegelt war.
Stand jetzt ist Balingen der einzige sportliche Absteiger, da der Ligaverband dem HSV Hamburg die Lizenz für die kommende Saison verweigert hat. Die Norddeutschen haben allerdings Einspruch gegen diese Entscheidung eingelegt. Es ist ein bitterer Tag für die Handballer des HBW Balingen-Weilstetten, die nach einer enttäuschenden Saison nun den Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen. Trotz des Trainerwechsels gelang es dem Team nicht, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien und den Klassenerhalt zu sichern.
Die Zukunft des Vereins steht nun vor großen Herausforderungen, da der Abstieg finanzielle Einbußen und einen Umbruch im Kader zur Folge haben könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich der HBW Balingen-Weilstetten in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga präsentieren wird und welche Schritte unternommen werden, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Der Abstieg ist eine schmerzhafte Realität für die Mannschaft und ihre Fans, die nun gemeinsam den Neuaufbau planen müssen, um in der Zukunft wieder um den Aufstieg in die Bundesliga kämpfen zu können.