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ADAC veröffentlicht: Zuwachs von 380.000 Mitgliedern und Elektromobilitätsdebatte auf Hauptversammlung!

Wachstum und Herausforderungen: Was steckt hinter den aktuellen Entwicklungen des ADAC?

Der ADAC, Deutschlands größter Verein, verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg der Mitgliederzahl um 380.000 auf insgesamt 21,8 Millionen. Ein Großteil der Neumitglieder entschied sich für die teurere Premium-Mitgliedschaft, die zusätzliche Leistungen beinhaltet. Trotz des Mitgliederzuwachses liegt das Jahresergebnis unter dem Vorjahr, da mehr Pannen gemeldet wurden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Autofahrer ihre Fahrzeuge länger behalten und die Flotte insgesamt älter wird.

Die Anzahl der Straßenwacht-Einsätze stieg von 3,4 Millionen auf über 3,5 Millionen, was auf die zunehmende Altersstruktur der Fahrzeuge zurückzuführen ist. Auf der Hauptversammlung des Vereins stehen in diesem Jahr die „Chancen und Risiken der Elektromobilität“ im Fokus. Obwohl das Präsidium die Elektromobilität als einzige Möglichkeit betrachtet, den Pkw klimaneutral zu betreiben und die Klimaziele zu erreichen, gibt es unter den Mitgliedern weiterhin Skepsis gegenüber dieser Technologie.

Der ADAC setzt sich dafür ein, technologieoffen zu bleiben und alternative Antriebsformen wie Wasserstoff, Brennstoffzelle oder E-Fuels nicht auszuschließen. Trotz des Verbrenner-Aus beim Neuwagenverkauf ab 2035 in der EU betont der Verein die Bedeutung von Vielfalt in der Antriebstechnik. Bei der Pannenhilfe des ADAC sind momentan keine E-Autos im Einsatz, da sie aufgrund ihrer Beladung zu schwer wären und die Reichweite dadurch beeinträchtigt werden würde. Um dennoch klimafreundlicher zu agieren, plant der Verein, die Pannenhilfeautos vermehrt mit Biodiesel HVO100 zu betanken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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