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Volkswagen: Nachhaltigkeitschef erklärt Pläne für Elektromobilität und Verbrenner-Aus

Der VW-Nachhaltigkeitschef Dirk Voeste sprach kürzlich über die Zukunftspläne des Konzerns in Bezug auf das Verbrenner-Aus, die Elektromobilität und Herausforderungen wie Zulieferer-Skandale in China. Voeste betonte die Bedeutung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, einen positiven Beitrag zur Natur und Gesellschaft zu leisten. Ein zentrales Ziel von Volkswagen ist es, bis 2040 rund 40 Prozent der Materialien aus Recycling zu gewinnen, um Ressourcen zu schonen und die CO₂-Bilanz zu verbessern.

Die Fokussierung auf Nachhaltigkeit beinhaltet auch eine verstärkte Nutzung von Recyclingmaterialien und die Reduktion von Materialien wie Stahl, Aluminium, Glas und Plastik. Volkswagen plant, bis 2030 weltweit CO₂-neutral zu sein und setzt auf grünen Strom in seinen Werken. Voeste erklärte, dass der Hochlauf der Elektromobilität die Batteriepreise senken werde, was die Nachhaltigkeitsbemühungen vorantreiben wird.

Ein entscheidender Schritt für Volkswagen im Sinne der Nachhaltigkeit ist die Dekarbonisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Elektromobilität spielt dabei eine zentrale Rolle, da das Unternehmen plant, ab 2035 in Europa ausschließlich Elektroautos anzubieten. Trotz geplanter Markteinführungen von rund 50 neuen E-Modellen konzernweit bis 2030 sind aktuelle politische Diskussionen über das geplante Verbrenner-Aus kritisch zu betrachten.

Die Verunsicherung bei Verbrauchern in Bezug auf Elektroautos führt Voeste auf unklare politische Signale, Wirtschaftskrisen und Marktdynamiken zurück. Dennoch sieht er die Preise für E-Autos in Zukunft sinken, was die Elektromobilität weiter vorantreiben wird. Volkswagen plant zudem die Produktion erschwinglicherer Elektro-Modelle, die ab 2026 um die 25.000 Euro kosten sollen.

Abschließend betonte Voeste die unternehmerische Verantwortung von Volkswagen in Bezug auf Lieferkettenvalidierung und Nachhaltigkeitsziele. Das Unternehmen reagiert auf Vorfälle wie Zulieferer-Skandale in China umgehend und arbeitet an transparenten Prüfverfahren, um ethische Standards in der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Voeste bekräftigte die Notwendigkeit einer kontinuierlichen, nachhaltigen Transformation, die auf langfristige Planung und klare Zielsetzungen setzt.

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