EmdenWissenschaft

Verbesserung des Schienenverkehrs im Emsland: Studie zeigt Potenzial für Taktverdichtung

Die Studie zur Emslandstrecke zwischen Emden und Münster, präsentiert während des Mobilitätstages im Landkreis Emsland, fokussierte auf Angebotsverbesserungen und Taktverdichtung im Schienenverkehr. Als Auftraggeber der Studie streben der Landkreis Emsland und benachbarte Landkreise sowie die Stadt Emden eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs an. Die Studie, präsentiert von Andreas Gille vom Planungsbüro RMCon International GmbH, untersuchte die Möglichkeit einer Taktverdichtung auf der Emslandstrecke mit Zugverkehr im Halbstundentakt. Es wurden drei Varianten analysiert: Emden – Rheine, Emden – Osnabrück und Rheine – Oldenburg.

Die Studie ergab, dass eine Taktverdichtung fahrplantechnisch möglich und verkehrlich sinnvoll ist, insbesondere die Variante 1 (Emden – Rheine). Diese Variante erfordert keine zusätzlichen infrastrukturellen Maßnahmen und bietet verbesserte Umsteigezeiten in Leer und Rheine. Die Varianten 2 (Emden – Osnabrück) und 3 (Rheine – Oldenburg) beeinträchtigen bestehende Verbindungen und erfordern zusätzlichen Infrastrukturausbau. Die Ergebnisse sollen den zuständigen Stellen wie der Landesnahverkehrsgesellschaft in Niedersachsen und dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe in NRW zur Verfügung gestellt werden.

Die Umsetzung einer höheren Taktung im Schienenverkehr auf der Emslandstrecke könnte dazu beitragen, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern und die Mobilität in der Region zu verbessern. Die Finanzierung bleibt jedoch eine Herausforderung bei der Realisierung dieses Angebots. Bisher verkehrt auf der Emslandstrecke einmal pro Stunde und Richtung ein Regionalzug, mit Umstiegen in Leer für Verbindungen nach Oldenburg und Rheine für Weiterreisen nach Osnabrück. Der Umstieg in Leer mit 49 Minuten Wartezeit in Richtung Oldenburg und Bremen gilt als unattraktiv.

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