In einem Rundbrief des Johannes-Althusius-Gymnasiums in Emden wurden Eltern von Schülern der fünften und sechsten Klasse dazu aufgefordert, mit ihren Kindern über das richtige Verhalten in Situationen, in denen sie von Fremden angesprochen werden, zu sprechen. Hintergrund für diesen Appell war ein Vorfall, bei dem ein Schüler einer benachbarten Schule von einem Mann in einem Van angesprochen wurde und Süßigkeiten angeboten bekam, um in das Fahrzeug zu steigen. Glücklicherweise blieb der Junge unverletzt und konnte sich rechtzeitig entfernen. Die Polizei wurde über den Vorfall informiert und ermittelt in Zusammenarbeit mit den Schulen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
Es ist wichtig, in solchen Situationen besonnen zu reagieren und nicht in Panik zu verfallen, wie die Polizei betont. Durch eine erhöhte Präsenz im schulnahen Bereich und die Zusammenarbeit mit den Schulen wird versucht, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Auch in einem separaten Vorfall in Osteel wurde ein Grundschüler auf dem Heimweg von einem Unbekannten angesprochen, der ihm eine Mitfahrgelegenheit angeboten hatte. Die Polizei ermittelt auch hier, um potenzielle Gefahren abzuwenden.
Die Schulleitung des Johannes-Althusius-Gymnasiums betonte in ihrem Rundbrief die Wichtigkeit einer präventiven Herangehensweise, um die Kinder zu schützen, ohne dabei Angst und Aufregung zu schüren. Es wurde den Eltern empfohlen, mit ihren Kindern erneut über Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen, die bereits zuvor besprochen wurden, wie beispielsweise niemals mit Fremden mitzugehen. Ältere Schüler seien nach Aussage des Schulleiters nicht in besonderer Gefahr, jedoch sei erhöhte Wachsamkeit in allen Jahrgängen geboten, um potenzielle Risiken zu minimieren.