Emden

SC Wiesens glänzt mit Traumstart – Trainer Möhlmeyer warnt vor Übermut

Der SC Wiesens hat mit einem beeindruckenden Traumstart von zehn Punkten in vier Spielen in der Ostfrieslandklasse A2 unter Trainer Jörg Möhlmeyer am Freitag ein entscheidendes Spiel gegen die SG RW/Kickers Emden II, welches um 19.15 Uhr in Aurich stattfindet, vor Augen, während der Fokus auf Zusammenhalt und Familientradition innerhalb der Mannschaft gelegt wird.

Ein Team, ein Dorf: SC Wiesens und sein Weg zum Erfolg

Das heimische Gefühl und der Zusammenhalt stehen im Fokus des SC 13 Eichen Wiesens, der einen beeindruckenden Start in die Ostfrieslandklasse A2 hingelegt hat. Mit zehn Punkten aus vier Spielen und einem hervorragenden ersten Platz in der Tabelle zeigt die Mannschaft, was sie kann. Doch Trainer Jörg Möhlmeyer betont, dass dieser Erfolg nicht überbewertet werden darf. Am Freitag steht das spannende Duell gegen die ambitionierte SG Rot-Weiß/Kickers Emden II auf dem Programm.

Die Bedeutung der Gemeinschaft

Im Auricher Stadtteil Wiesens ist das Gefühl von Gemeinschaft stark ausgeprägt. Trainer Möhlmeyer ist stolz auf die familiäre Atmosphäre im Verein: „Bei uns geht es sehr familiär zu. Jeder kennt jeden. Das ist Dorf-Feeling pur.“ Dieses Miteinander ist nicht nur ein Teil des Trainings, sondern auch ein zentraler Aspekt der Vereinsphilosophie. Der Erfolg wird nicht um jeden Preis angestrebt, was sich in der Vereinspolitik widerspiegelt, die die Interessen von Familie und Beruf respektiert.

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Rückkehr und der Einfluss von Talenten

Ein weiteres Beispiel für den starken Zusammenhalt ist die Rückkehr von Pascal Meyer, der sich nach einem kurzen Intermezzo beim SV Wallinghausen reumütig wieder dem SC Wiesens angeschlossen hat. Möhlmeyer hebt hervor, wie wichtig die Talente sind, die im Dorf aufgewachsen sind und nun den Verein verstärken: „95 Prozent unserer Spieler kommen aus unserem Dorf“. Diese Vertrautheit fördert nicht nur das Teamspiel, sondern auch den Zusammenhalt sowohl auf als auch neben dem Platz.

Ein Blick auf die Trainerhistorie

Die Entwicklung des Teams ist auch eng mit der Trainerhistorie verbunden. Jörg Möhlmeyer übernahm vor zwei Jahren die Cheftrainerposition und hat seitdem das Team von Yannick Reichelt unterstützt, der nach seiner Verletzung nun wieder aktiv spielt. Mit Ihno Hinrichs fand der Verein eine interne Lösung, um die Trainerkonstellation aufrechtzuerhalten und eine reibungslose Fortführung des Trainings zu gewährleisten.

Feiern und Feste als Teil der Kultur

Der Verein lebt von Feiern und Veranstaltungen, die die Dorfgemeinschaft stärken. Nach dem Erfolg in der letzten Saison feierten über 500 Zuschauer die Meisterschaft und schafften es sogar, bei einem Biernotstand für Nachschub zu sorgen. Solche Ereignisse sind Teil der Kultur und tragen zur Identität des Vereins bei. „Wir sind ein bisschen das St. Pauli Ostfrieslands, das kleine gallische Dorf“, beschreibt Möhlmeyer die einzigartige Stellung des SC Wiesens in der Region.

Hallendeckung aller in der Liga

Die Spieler des SC Wiesens haben bereits bewiesen, dass sie in der Liga bestehen können. Nach Siegen über Teams wie TuS Borkum und VfB Münkeboe beendeten sie ihr letztes Spiel gegen Plaggenburg mit einem torlosen Unentschieden. Die Qualität des Spiels wird am Freitag getestet, wenn die Mannschaft erneut aufläuft und die nächsten Herausforderungen annimmt. Anstoß ist um 19.15 Uhr, damit die Spieler danach das Stadtfest in Aurich besuchen können.

Der SC Wiesens zeigt, dass sportlicher Erfolg und Gemeinschaft Hand in Hand gehen können. Mit einem klaren Ziel vor Augen – dem Klassenerhalt – und einer starken Basis, die auf familiären Werten fußt, gehen die Kicker aus Wiesens mit Zuversicht in die kommenden Spiele.

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