Rheinmetall unterzeichnet Vertrag zur Produktion von 155-mm-Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro

Milliardenauftrag für Rheinmetall: Bundeswehr bestellt für 8,5 Milliarden Euro Artilleriemunition

Seit dem 20. Juni ist es offiziell: Rheinmetall hat einen Vertrag mit der Bundeswehr unterzeichnet, um Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro herzustellen. Die Vereinbarung sieht vor, dass der deutsche Rüstungskonzern die Vorräte der deutschen Streitkräfte und ihrer Verbündeten auffüllt und gleichzeitig die Ukraine im Verteidigungskampf gegen die Aggression Russlands unterstützt.

Dieser Auftrag ist von großer Bedeutung, da er nicht nur die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands stärkt, sondern auch ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzt. Die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern der Bundeswehr, darunter die Niederlande, Estland und Dänemark, verdeutlicht die gemeinsamen Bemühungen um Frieden und Stabilität in der Region.

Armin Papperger, CEO von Rheinmetall, bezeichnete den Vertrag als den größten in der jüngeren Unternehmensgeschichte. Es zeigt die führende Rolle des Unternehmens als weltweit größter Hersteller von Artillerie. Die Vertragsunterzeichnung fand in Koblenz statt, wo Vertreter von Rheinmetall und Annette Lehnigk-Emden, der Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, die Vereinbarung unterzeichneten.

Dieser bedeutende Milliardenauftrag wird nicht nur die Wirtschaft ankurbeln, sondern auch die nationale Sicherheit und die Verteidigungsfähigkeit stärken. Die gemeinsamen Anstrengungen der Bundeswehr und Rheinmetall werden dazu beitragen, die Sicherheit und Stabilität in Europa zu gewährleisten und den Frieden in der Region zu sichern.