Emden

Prozess um mutmaßliche Körperverletzung: Zeuge berichtet von umstrittenen Polizeieinsätzen in Emden

Vor dem Landgericht Aurich wird der Fall zweier Polizisten verhandelt, die der Körperverletzung beschuldigt werden. Ein Kollege als Zeuge schilderte die umstrittenen Einsätze. Der Prozess gegen den 27-jährigen Wiesmoorer und den 33-jährigen Südbrookmerlander wegen Körperverletzung im Amt wird intensiv diskutiert. Ein 29-jähriger Beamter, der an allen relevanten Einsätzen beteiligt war, berichtete von den Geschehnissen.

Ein Einsatz am 31. Mai 2021 in Emden, bei dem ein psychisch kranker 21-jähriger Mann involviert war, wurde näher beleuchtet. Der Zeuge, der Fahrer eines Streifenwagens, berichtete von dem Widerstand, den der Mann leistete. Trotz der Anstrengungen war es schwierig, den Mann in den Streifenwagen zu setzen. Er gab an, dass die beiden Angeklagten große Mühe hatten, den Mann zu fixieren, der sich vehement gegen die Maßnahmen wehrte.

Der Zeuge beobachtete die Vorgänge im Innenhof der Emder Wache, als der Mann trotz Fesselung heftig um sich schlug. Der 27-jährige Angeklagte fixierte dessen Kopf auf dem Boden und versuchte, den Widerstand zu brechen. Der Zeuge beschrieb die Situation als mehr als sanftes Herunterbringen des Mannes. In einem anderen Vorfall wurde der 33-jährige Angeklagte hinsichtlich eines Einsatzes entlastet, bei dem ein aggressiver Ehemann mit einer Tasche die Wohnung verlassen sollte.

Es wird berichtet, dass der Ehemann sich in aggressiver Haltung vor dem Angeklagten aufbaute, woraufhin dieser ihn am T-Shirt packte und an die Wand drückte. Der Zeuge betonte, dass es keine Schläge oder einen Griff gegen den Hals gab, wie vom Ehemann vor Gericht behauptet. Der Prozess gegen die beiden Polizisten wird fortgesetzt, um weitere Details und Hintergründe zu klären.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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