Emden

Polizeiskandal in Emden: Schwere Misshandlung eines Jugendlichen durch Beamte aufgedeckt

Die aktuellen Entwicklungen im Fall der mutmaßlichen schweren Misshandlung eines 18-Jährigen durch zwei Polizisten in Emden, die vor dem Landgericht Aurich verhandelt werden, werfen schockierende Bilder auf. Während des Prozesses konnte eine Kollegin der Beschuldigten nur wenig zur Aufklärung beitragen, da sie sich kaum an die Ereignisse bei den Einsätzen erinnern konnte. Die Aussagen einer Rechtsmedizinerin, die das Opfer nach dem Vorfall untersuchte, offenbarten hingegen verstörende Details.

Die Rechtsmedizinerin beschrieb die sichtbaren Verletzungen des Opfers, darunter blaue und violette Augenränder, Abschürfungen im Gesichtsbereich und gebrochene Knochen im Gesicht. Die Fotos, die während der Gerichtsverhandlung gezeigt wurden, zeigten die gravierenden Verletzungen des jungen Mannes, der zur Tatzeit psychotisch war und sich gegen die Polizeibeamten wehrte. Die Expertin erklärte, dass die Feststellungen der Verletzungen auf den Bildern auf stumpfe Gewalt durch Faustschläge und Bodenkontakt zurückzuführen seien.

Des Weiteren wurden während der Untersuchung des Opfers im Blut verschiedene Drogen nachgewiesen, darunter Cannabis, MDMA und Amphetamine in hoher Dosierung. Die Expertin betonte, dass der Mischkonsum dieser Substanzen das Auftreten psychotischer Zustände begünstigen könne.

Die Rechtsmedizinerin warnte auch vor den potenziell lebensbedrohlichen Folgen von Schlägen ins Gesicht, die unter anderem zu Bewusstseinsstörungen, Blutungen und Hirnverletzungen führen könnten. Trotz der schweren Verletzungen des Opfers bestand zu keinem Zeitpunkt akute Lebensgefahr. Der Prozess wird fortgesetzt, um weitere Einzelheiten zu klären.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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