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Neue Ära für U-Boote in Kiel: Norwegisches U-Boot „Utvaer“ verlegt zur Kooperation mit Deutscher Marine

Norwegische U-Boote sind in Kiel noch eine Seltenheit, aber das könnte sich bald ändern, wie am Donnerstag deutlich wurde. „Utvaer,“ ein U-Boot des 1. U-Bootgeschwaders der norwegischen Marine mit Basis in Haakonsvern bei Bergen, hielt im Marinearsenal in Kiel an. Diese Boote gelten als Norwegens wichtigste Waffensysteme zur Abschreckung Russlands. Das U-Boot „Utvaer“ erreichte Kiel nach einer Patrouille direkt aus dem Oslofjord. Zuvor besuchte Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Store das Boot und die Besatzung im Oslofjord.

Das U-Boot „Utvaer“ ist Teil einer Serie von sechs Booten der „Ula“-Klasse, die Norwegen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre in Emden erwarb. Diese Boote, die eine Länge von 59 Metern und ein Gewicht von 1.150 Tonnen aufweisen, sind mit acht Torpedorohren ausgestattet, besonders agil und für den Einsatz in der rauesten Meeresumgebung, der Nordsee, optimiert. Norwegen hat bei TKMS in Kiel die Nachfolgegeneration des Typs 212CD in Auftrag gegeben, darunter vier U-Boote. Die steigende Spannung mit Russland führte zu der Entscheidung, die Bestellung um ein weiteres U-Boot zu erweitern.

Die Zusammenarbeit zwischen den norwegischen und deutschen Marine-U-Boot-Besatzungen ist ein wichtiger Aspekt des Besuchs von „Utvaer.“ Norwegen und Deutschland arbeiten seit Jahren eng zusammen, insbesondere bei Ausbildung, Wartung und Betrieb von U-Booten. Der U-Boot-Auftrag zwischen den beiden Nationen ist der größte in der Geschichte der Kieler TKMS-Werft. Durch die Unterzeichnung weiterer Vereinbarungen im März eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in diesem bedeutenden Projekt.

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