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Emder Matjestage 2024: Traditionen, Schiffe und Shanties in Seehafenstadt

Die Matjestage haben in Emden wieder begonnen und ziehen traditionell Tausende von Besuchern an. Vom 31. Mai bis zum 2. Juni werden die Matjestage bereits zum 33. Mal im Binnenhafen und Ratsdelft gefeiert. Als größtes Volksfest Ostfrieslands stehen diese Tage ganz im Zeichen des Matjes, der an die lange Tradition der Heringsfischerei erinnert. Traditionelle Schiffe aus dem In- und Ausland haben festgemacht und versetzen die Stadt in eine maritime Atmosphäre längst vergangener Seefahrerromantik.

Die Besucher können sich auf ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm freuen, da gleichzeitig auch das größte Treffen für Shanty-Chöre in Norddeutschland stattfindet. Über fünf Bühnen hinweg sorgen die Shantychöre Nonstop für musikalische Unterhaltung und bringen so die Seefahrerromantik zum Leben. Die Veranstalter erwarten ungefähr 200.000 Besucher, die an den verschiedenen Attraktionen teilnehmen und die traditionelle Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Bei der Eröffnung der Matjestage spielte das Wetter nicht mit, doch der Emder Oberbürgermeister Tim Kruithoff eröffnete das Fest dennoch humorvoll. Trotz Regen machte er eine witzige Anspielung auf das Wetter: „Hier in Ostfriesland heißt es nicht Regen, sondern Sonne Fluid.“ Nach der offiziellen Eröffnung und der Verkostung des Matjes durch das Publikum wurden die Matjestage feierlich eröffnet. Auch historische Schiffe im Binnenhafen und Ratsdelft versetzten die Besucher in vergangene Seefahrer-Epochen und boten Fotofreunden lohnende Motive.

Trotz technischer Probleme und Regen war die Veranstaltung gut besucht. Mit einer Verspätung von etwa 45 Minuten und Lücken im Programm wurden die Besucher dennoch gut unterhalten. Der Wetterbericht verspricht eine Besserung des Wetters für die kommenden Tage, was den Besuch der Matjestage zu einem lohnenswerten Event für alle Liebhaber von Seefahrt und Shanties macht. Das Event wird weiterhin für schöne Erlebnisse sorgen und Besucher aus Nah und Fern anlocken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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