Emden

Emden sucht Pflegeeltern: So können Sie einem Kind in Not helfen

Die Stadt Emden intensiviert ihre Bemühungen, Pflegeeltern für Kinder in Notlagen zu finden. Markus Frein, Leiter des Fachdienstes Soziale Dienste bei der Stadt, betont die Notwendigkeit, sichtbarer zu werden, um potenzielle Interessierte anzusprechen. Ein großer, farbiger Aufsteller mit der Aufschrift „Ist hier noch Platz? Wir suchen Pflegeeltern“ soll an verschiedenen öffentlichen Orten in Emden platziert werden, darunter Schwimmbäder, Einkaufszentren, Sportvereine, Schulen und Kindertagesstätten.

Der gegenwärtige Bedarf an Pflegefamilien in Emden und Umgebung betrifft 132 Kinder, die in Pflegefamilien leben, wie auf der Website der Stadt angegeben. Diese Kinder, in der Regel zwischen null und fünf Jahren alt, benötigen Unterstützung aufgrund schwieriger familiärer Situationen. Es existieren drei Formen der Pflege: Bereitschaftspflege, Vollzeitpflege und zeitlich befristete Vollzeitpflege, je nach den Bedürfnissen des Kindes und der Familie.

Gründe, die dazu führen, dass Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, umfassen verschiedene Problematiken wie Erziehungsschwierigkeiten, Suchtproblematik, häusliche Gewalt und Kindesmisshandlung. Die Stadt arbeitet eng mit benachbarten Landkreisen zusammen, um eine geeignete Unterbringung für betroffene Kinder zu gewährleisten.

Personen oder Familien, die ein Kind in Pflege aufnehmen möchten, müssen bestimmte Kriterien erfüllen, darunter erzieherische Erfahrung, Stabilität und ausreichenden Wohnraum. Der Prozess der Aufnahme umfasst mehrere Schritte wie Informationsgespräche, Hausbesuche, Schulungsangebote und finanzielle Unterstützung für Pflegeeltern.

Markus Frein betont die wachsende Komplexität der Problematik und die Notwendigkeit, neue, jüngere Pflegeeltern zu gewinnen. Die Stadt organisiert regelmäßig Informationsveranstaltungen, um Interessierte anzusprechen und unterstützt Familien bei der Aufnahme von Pflegekindern.

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