Emden

Einheitliche Sicherheitsstandards gefordert für Offshore-Windparks

In der Offshore-Branche sind einheitliche und verbesserte Regelungen für die Arbeitssicherheit und Rettung im Notfall in Windparks auf hoher See erforderlich. Die Gewerkschaft IG Metall und Betriebsräte haben ein Positionspapier entwickelt, das die Notwendigkeit einheitlicher Standards für den Personaleinsatz bei Wartungen auf Windturbinen, die Kommunikationsinfrastruktur in Windparks und eine verbesserte Rettungskette betont.

Die Anforderungen an die Arbeitssicherheit in der Offshore-Branche werden aufgrund des geplanten Ausbaus der Windkraft auf See immer dringlicher. Mit dem erwarteten Anstieg der Windparkprojekte auf hoher See wird auch die Zahl der Beschäftigten deutlich zunehmen. Es wird geschätzt, dass bis 2045 rund 55.000 Menschen in der Offshore-Industrie arbeiten werden, verglichen mit ungefähr 30.000 derzeitigen Beschäftigten.

Für den Notfall sind spezielle Rettungshubschrauber erforderlich, die schnell einsatzbereit sind und die weit entfernten Windparks erreichen können. Da neue Windparks voraussichtlich bis zu 350 Kilometer von der Küste entfernt in der Deutschen Bucht errichtet werden, müssen entsprechende Rettungskonzepte entwickelt werden, um im Ernstfall eine effektive Rettung zu gewährleisten.

Die IG Metall und Betriebsräte fordern auch einen einheitlichen Standard für den Personaleinsatz auf den Windturbinen, um sicherzustellen, dass ausreichend Techniker vor Ort sind, um im Notfall angemessen reagieren zu können. Zusätzlich wird ein verbessertes Kommunikationssystem, einschließlich Mobilfunkverbindungen, gefordert, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Arbeit in den Windparks zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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