Emden

Der Einfluss der KI auf den Journalismus: Experten diskutieren beim European Publishing Congress 2024 in Wien

Die Bedeutung menschlicher Berichterstattung in einer Welt mit Künstlicher Intelligenz

Die Diskussion über die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus ist ein zentrales Thema beim European Publishing Congress 2024 in Wien. Marion Horn, Chefredakteurin der „Bild“-Zeitung, und Peter Emden, renommierter Journalist und Duden-Autor, nahmen Stellung zu diesem ebenso wichtigen wie umstrittenen Thema.

Marion Horn betonte die unersetzliche Bedeutung menschlicher Emotionen und Empathie in journalistischer Arbeit. Sie wies darauf hin, dass KI nicht in der Lage sei, sich in die menschlichen Erfahrungen einzufühlen, wie es beispielsweise notwendig sei, wenn man mit Menschen in Krisengebieten wie Gaza kommuniziert. Eine einfühlsame Berichterstattung erfordere menschlichen Kontakt und Verständnis für die individuellen Lebensgeschichten.

Der Journalist und Ausbildner Peter Emden ergänzte, dass der wahre Stil im Journalismus dann beginne, wenn man von der vermeintlichen Perfektion abweiche. Er betonte die Vielschichtigkeit der Sprache und die subtile Nuancen, die menschliche Schreiber:innen in ihre Texte einfließen lassen könnten – etwas, das KI nicht automatisch erfassen könne.

Es ist klar, dass die Diskussion über die Einbindung von KI in den Journalismus weit über technische Aspekte hinausgeht. Es geht um die Essenz des Journalismus als Medium, das die menschliche Erfahrung einfängt und reflektiert. Die Aussagen von Marion Horn und Peter Emden unterstreichen die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung, die sowohl technologische Fortschritte als auch die unverzichtbare Rolle des Menschen in der Medienlandschaft berücksichtigt.

Zusätzliche Daten vom Vorabend des European Publishing Congress 2024 in Wien

Beim European Publishing Congress 2024 diskutierten renommierte Expert:innen auch über die Auswirkungen von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) auf den Journalismus. Eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema zeigte auf, wie diese neuen Technologien genutzt werden können, um Leser:innen noch tiefer in die Berichterstattung einzubeziehen und komplexe Themen anschaulich zu vermitteln.

Des Weiteren wurde beim Kongress betont, dass journalistische Ethik und Integrität auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung unverzichtbar sind. Die Diskussionen verdeutlichen, dass die Zukunft des Journalismus von einem ausgewogenen Zusammenspiel von Mensch und Technologie geprägt sein wird.

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