Buntes Treiben bei Emder CSD: Vielfalt, Musik und Politik

Emder CSD: Eine Feier für Vielfalt und Gemeinschaft

Am Sonnabend, den 29. Juni, versammelten sich tausende Menschen am Emder Hauptbahnhof, um am 2. Emder CSD teilzunehmen. Unter dem Motto „Queer dör Emden“ feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vielfalt und Akzeptanz in der Stadt. Der Tag begann um 13 Uhr mit einem Umzug vom Bahnhof zum Stadtgarten, wo die zentrale Kundgebung ab 15 Uhr stattfand. Die Veranstaltung, die von einem etwa 15-köpfigen Vorbereitungsteam organisiert wurde, bot ein vielfältiges Programm mit Musik, Reden prominenter Gäste und einer bunten Showeinlage.

Der Schirmherr des Events, Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff, betonte die Bedeutung von Toleranz und Gleichberechtigung für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Geschlecht oder sexuellen Ausrichtung. Zahlreiche Rednerinnen und Redner, darunter Politiker, Vertreter von Unternehmen und Organisationen, setzten sich für diese Werte ein und unterstrichen die Solidarität der Gemeinschaft in Emden.

Neben dem politischen Aspekt des CSD kam auch die Feststimmung nicht zu kurz. Bekannte DJs wie Bambi Mercury aus Berlin und Ronja Robbers aus Oldenburg sorgten für gute Musik, während die Band Part of the Art aus Köln mit Sounds aus den 80er-Jahren das Publikum begeisterte. Drag Queens wie Evelyn Paradise und Linda Nebula begeisterten die Zuschauer mit ihren mitreißenden Shows.

Die Unterstützung für den Emder CSD kam aus verschiedenen Bereichen. Das Volkswagen-Werk Emden fungierte als Hauptsponsor und präsentierte sogar sein neues Modell, den ID.7, auf dem Info-Markt. Das Land Niedersachsen und der Bund leisteten finanzielle Beiträge, um die Veranstaltung zu ermöglichen, während lokale Unternehmen und Organisationen mit Spenden und logistischer Unterstützung zum Erfolg des Events beitrugen.

Insgesamt war der 2. Emder CSD nicht nur ein Fest für die LGBTQ+-Community, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt und Akzeptanz in Emden. Die bunten Paraden, die politischen Reden und die mitreißende Musik machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Vielfalt der Stadt und die Bedeutung von Toleranz hervorhob.