In den frühen Handelsstunden stieg der Bitcoin auf den höchsten Stand seit Anfang April und erreichte fast 72.000 US-Dollar, bevor er am Vormittag auf 70.970 Dollar zurückging. Damit nähert sich die wichtigste Digitalwährung ihrem bisherigen Rekordstand von rund 73.800 Dollar. Analysten führen diesen Anstieg unter anderem auf Spekulationen über die Zulassung eines Ether-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission zurück.
Auch die zweitwichtigste Digitalwährung Ether verzeichnete einen deutlichen Anstieg, wobei der Kurs bis auf 3720 Dollar stieg, nachdem er am Vortag bei rund 3100 Dollar gelegen hatte. Trotz der positiven Entwicklung warnt Analyst Timo Emden jedoch vor möglicher Enttäuschung, da die endgültige Zulassung des ETFs noch unsicher ist.
Emden hebt hervor, dass sowohl Bitcoin als auch Ether von den Erwartungen an Zinssenkungen seitens großer Notenbanken profitieren. Eine weniger restriktive Geldpolitik würde die Attraktivität von Kryptowährungen im Vergleich zu traditionellen festverzinslichen Anlagen erhöhen. Angesichts dieser Entwicklungen sieht Emden ein frisches Rekordhoch für den Bitcoin in greifbarer Nähe.
Die jüngsten Kursanstiege bei den beiden führenden Kryptowährungen spiegeln das anhaltende Interesse der Anleger an digitalen Assets wider und unterstreichen die Dynamik des Marktes. Analysten behalten die weiteren Entwicklungen aufmerksam im Blick, wobei die Aussichten auf eine mögliche ETF-Zulassung und die allgemeine Geldpolitik wichtige Einflussfaktoren für die zukünftige Kursentwicklung darstellen.
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