Niedersachsen

Einigung im Kirchenstreit: Bischof und Pfarrer planen gemeinsamen Gottesdienst in Wolfenbüttel

Bischof Wilmer und Pfarrer Eggers haben sich nach einem Gespräch am Samstag darauf geeinigt, am 9. Juni gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern. Die Diskussion zwischen den beiden Geistlichen entstand, nachdem Pfarrer Eggers in einem Zeitungsinterview Kritik am Bistum Hildesheim geäußert hatte. Infolgedessen hatte der Bischof Eggers aufgefordert, sein Amt niederzulegen. Nach anfänglichen Spannungen konnten sie jedoch eine Einigung erzielen.

Das gemeinsame Statement der beiden Geistlichen betonte die Bereitschaft zum offenen Dialog. Es wurde klargestellt, dass beide Seiten das Ziel verfolgen, die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt voranzutreiben und das Vertrauen der Gemeinde in Wolfenbüttel erneut aufzubauen. Während des Gesprächs zog Bischof Wilmer auch seine Bitte an Pfarrer Eggers zurück, freiwillig von seinem Pfarramt zurückzutreten.

Das Gespräch, das drei Stunden dauerte und im Bischofshaus stattfand, wurde von Christiane Kreiß von der Pfarrgemeinde St. Petrus und Stephan Garhamer, Leitung im Bischhöflichen Generalvikariat, unterstützt. Zusätzlich zu dem geplanten Gottesdienst am 9. Juni in der St. Petrus Kirche in Wolfenbüttel vereinbarten sie weitere Gespräche, die von einer externen Person moderiert werden sollen. Arbeitsgruppen aus Vertretern der Pfarrei und des Generalvikariats sollen Maßnahmen erarbeiten, um den Dialog zur Stärkung der gemeinsamen Positionen zu fördern.

Der Fortschritt der Gespräche wird regelmäßig kommuniziert, wobei beide Seiten entschlossen sind, konstruktive Lösungen für ihre Differenzen zu finden. Die Mitteilung schließt mit dem Ausdruck des gemeinsamen Willens, diese Herausforderungen zusammen anzugehen und optimistisch nach vorne zu schauen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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