Am 31. Dezember 2024 ereigneten sich mehrere Vorfälle in Niedersachsen, die in den letzten Tagen für Aufsehen sorgten. Die Polizei stoppt durchwegs Fahrer unter Drogeneinfluss und es wurden auch Unfälle gemeldet, die auf das steigende Unfallrisiko von E-Scootern hinweisen.
In einem aktuellen Vorfall wurde ein 21-jähriger Holdorfer von der Polizei kontrolliert und positiv auf THC und Kokain getestet. Ein Bluttest wurde abgenommen, um die genaue Drogenkonzentration zu ermitteln, berichtete OM Online.
E-Scooter-Unfälle weiterhin im Fokus
Eine alarmierende Entwicklung betrifft die Unfallzahlen mit E-Scootern. Bereits in diesem Jahr haben sich in Niedersachsen 1.272 Unfälle mit E-Scootern ereignet, was im Vergleich zu 1.014 Unfällen im Jahr 2022 einen deutlichen Anstieg darstellt. Für 2024 wird ein weiterer Anstieg im unteren zweistelligen Prozentbereich erwartet. Experten führen diese Zunahme auf die steigende Anzahl von E-Scootern zurück, wie n-tv berichtete. Im Jahr 2023 machten E-Scooter-Unfälle etwa 0,6 Prozent aller Verkehrsunfälle in Niedersachsen aus, während Fahrräder an etwa 6 Prozent beteiligt waren.
Besonders besorgniserregend sind die Unfallstatistiken, die zeigen, dass 151 der Unfälle im Jahr 2023 unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen geschahen. Die Polizei bleibt angesichts dieser Steigerungen weiterhin aufmerksam und weist darauf hin, dass für E-Scooter-Fahrer die gleichen Regeln wie für Autofahrer gelten. Die Blutalkoholgrenze liegt bei 0,5 Promille, für Fahranfänger bis 21 Jahre gilt eine Nulltoleranz.