Die dramatische Suche nach dem sechsjährigen Jungen Arian in der Nähe von Bremervörde in Elm, Niedersachsen, dauert an. Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen durchkämmen weiterhin ein großes Gebiet, um den autistischen Jungen zu finden. Seit seiner Vermisstmeldung am Montagabend fehlt von ihm fast jede Spur. Trotz der intensiven Suche mithilfe von Hunden, Drohnen, einem Hubschrauber und einem Tornado-Flugzeug der Bundeswehr blieb der Erfolg bisher aus.
Aufgrund von Arians Autismus gestaltet sich die Suche zusätzlich schwierig, da er normalerweise nicht auf Ansprachen reagiert. Die Einsatzkräfte müssen das Gebiet daher sehr gründlich absuchen. Zuletzt wurde auch der Fluss Oste in der Nähe seines Wohnhauses durchsucht, wobei ein Sonarboot und Polizeitaucher zum Einsatz kamen. Arian wird vermutlich nur mit einem Pullover, einer Jogginghose und Socken bekleidet sein, nachdem er vermutlich von zu Hause weggelaufen ist.
Die Polizei, die die Lage als „sehr ernst“ einschätzt, veröffentlichte nun ein Bild von Arian, das zeigt, dass er allein unterwegs ist. Die Aufnahmen stammen von einer privaten Überwachungskamera und zeigen den Jungen um etwa 19:15 Uhr am Montag in seinem Wohngebiet, bevor er möglicherweise in ein angrenzendes Waldgebiet gelangte. Die Beamten appellieren an die Hausbesitzer in der Nachbarschaft, ihre Überwachungsvideos zu überprüfen. Um Hinweise oder Beobachtungen zu melden, wurde ein Hinweistelefon bei der Polizei in Bremervörde eingerichtet, erreichbar unter der Nummer: 04761/7489-135 oder -144.
Die Suche nach dem vermissten Jungen Arian bleibt weiterhin im Fokus der Rettungskräfte, die unermüdlich nach ihm suchen, um ihn wohlbehalten zu finden.