Dorf Kirchboitzen kämpft für Fußgängerampel: Hürden für Sicherheit und Verkehrsbau überwinden

Der Kampf für mehr Verkehrssicherheit: Ein Dorf will eine Ampel

Seit Monaten kämpft die Dorfgemeinschaft von Kirchboitzen bei Walsrode für eine Fußgängerampel. Die Situation in dem kleinen Ort ist heikel: Mit sieben Einmündungen und einem stetigen Verkehrsfluss ist die Überquerung der B209 eine riskante Angelegenheit. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet. Ortsvorsteher Christian Söder warnt vor möglichen Unfällen und setzt sich vehement für die Ampel ein.

Die Stadt Walsrode steht hinter den Bürgern, das Land Niedersachsen zögert

Die Stadt Walsrode unterstützt den Bedarf an einer Ampelanlage und hat sogar 80.000 Euro im Haushalt dafür vorgesehen. Das Problem liegt jedoch bei den bürokratischen Hürden des Landes Niedersachsen. Kirchboitzen erfüllt nicht die Anforderungen für eine Querungshilfe, da die Anzahl der Personen, die die Straße überqueren, um 33 Personen unterschritten wird. Die Dorfgemeinschaft weigert sich jedoch, aufzugeben. Mit einer Unterschriftenaktion hoffen sie, die Entscheidung zugunsten der Ampel zu beeinflussen.

Eine bürgerliche Initiative für mehr Sicherheit auf den Straßen

Seit Anfang Mai kämpft die Dorfgemeinschaft für ihre Ampel. Mit mittlerweile über 700 gesammelten Unterschriften, darunter auch von durchreisenden Verkehrsteilnehmern, setzen sie ein starkes Zeichen. Ortsvorsteher Christian Söder plant sogar, die Unterschriftenliste dem Verkehrsminister persönlich zu übergeben, um für die dringend benötigte Ampel zu werben. Die Bevölkerung und Experten bewerten gemeinsam die Sicherheit der Fußwege, während die Dorfgemeinschaft weiterhin für ihre Ampel kämpft.