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Woodstock Vibes am Dümmer See: Rockfestival mit politischer Botschaft begeistert alle Generationen

In Hüde fand das Rockfestival „Rock am Dümmer“ statt, das in vielerlei Hinsicht mehr bot als nur Musik. Mit einer politischen Botschaft und einer Atmosphäre, die an legendäre Veranstaltungen wie Woodstock erinnerte, zog es Besucher jeglichen Alters an. Das Festival präsentierte sich als Koproduktion von zwei Rockfestivals in Nürnberg, nämlich „Am Ring“ und „Im Park“. „Rock am Dümmer“ startete mit den Bands „More or Less“ aus Bad Salzuflen und „Heavy Silence“ aus Soltau. Die Veranstaltung wurde vom Ortsverein der SPD der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ organisiert und von Heiner Richmann eröffnet, der die Gäste ermutigte, ein Zeichen für Toleranz und Freiheit zu setzen.

Als das Konzert mit politischer Note beworben wurde, wurde es kurzerhand zu „Rock gegen rechts“ umbenannt. Die Betonung der Bedeutung von Demokratie und der Aufruf zur Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni waren zentrale Themen. Die Vision, mit weiteren 150 Gästen ein kleines Woodstock am See zu schaffen, prägte die Stimmung. Unter den Anwesenden, die sich als Rockfans offenbarten, war auch der 14-jährige Thilo Stolte, Juso-Mitglied und Schüler an der Graf-Friedrich-Schule in Diepholz, der maßgeblich zur Umsetzung des Mini-Festivals beitrug.

Die internationale Musikszene erlebte die Besucher mit Rock-Hymnen und akustischen Rock-Pop Cover-Hits von „Heavy Silence“. Die Vielfalt der Musikauswahl spiegelte sich auch in den Gästen wider, die sich von junge Zuhörer bis zu langjährigen Rockliebhabern erstreckten. Die entspannte Stimmung erinnerte die Besucher an eine Mischung aus Woodstock und Wacken, angepasst an die malerische Kulisse des Sees. Nicht nur die musikalische Vielfalt beeindruckte, sondern auch das Ambiente, das von der Naturnähe des Veranstaltungsortes geprägt war.

Der Erfolg von „Rock am Dümmer“ spiegelt sich in der positiven Resonanz wider, die mit rund 400 Gästen auf das Konzert strömte. Mit dem festen Plan, die Band „Heavy Silence“ für das nächste Jahr zum Weinfest zu engagieren, zeigten die Organisatoren bereits jetzt eine positive Perspektive für die Zukunft des Festivals. Die gelungene Fusion von Musik, Engagement und Gemeinschaft sorgte dafür, dass das Festival nicht nur ein musikalisches Highlight war, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz setzte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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