Diepholz

Wärmebilddrohne rettet Kitze: Erfolgreiche Wildunfallprävention an B6

Nach tödlichem Wildunfall: Jäger zeigen Einsatz für verwaiste Rehkitze

Ein tragischer Wildunfall hat sich kürzlich in der Nähe des B6-Abschnitts ereignet, der das Revier durchquert. Dabei wurden mehrere Rehe getötet, darunter auch eine säugende Ricke. Die Jägerschaft, angeführt von Dr. Stefan Böhm, stand jedoch nicht tatenlos daneben. Dank des Einsatzes einer speziellen Wärmebilddrohne, die erstmals 2023 im Revier eingesetzt wurde, gelang es den Jägern, vier verwaiste Rehkitze zu retten.

Die Wärmebilddrohne, zur Hälfte durch die Bingo-Umweltstiftung gefördert, spielte eine entscheidende Rolle bei der Rettungsaktion. Ohne dieses technologische Hilfsmittel wäre es schwierig gewesen, die Kitze im dichten Gebüsch zu entdecken. „Ein Glück hatten wir die Drohne, sonst hätten wir die Kitze vielleicht nicht gefunden“, betonte Jagdpächter Dr. Böhm.

Diese Rettungsaktion verdeutlicht nicht nur das Engagement der Jägerschaft für die Tierwelt, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Meldung von Wildunfällen. Durch eine frühzeitige Meldung solcher Vorfälle können nicht nur weitere schädliche Auswirkungen auf die Tierpopulation vermieden werden, sondern es können auch weitere verwaiste Tiere gerettet werden.

Wildunfälle und ihre Auswirkungen auf die Tierwelt

Verkehrsunfälle in Zusammenhang mit Wildtieren, insbesondere mit führenden Stücken, sind keine Seltenheit entlang viel befahrener Straßen. Der Abschnitt der B6, der durch das Revier führt, war bereits in der Vergangenheit Schauplatz solcher Unfälle. Die Rettungsaktion der Jäger zeigt jedoch, dass mit dem richtigen Einsatz und den geeigneten Technologien das Schlimmste verhindert werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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