Diepholz

Syke Lärmaktionsplan: Maßnahmen gegen Verkehrslärm beschlossen

Neue Wege zur Lärmminderung in Syke: Viel Lärm um unverbindliche Ideen

Der Stadtrat von Syke hat kürzlich einen neuen Aktionsplan zur Reduzierung von Lärm in der Gemeinde verabschiedet. Trotz der Vielzahl an Konzepten und Maßnahmen zur Lärmbekämpfung ist der Plan rechtlich nicht bindend.

Der 52-seitige Lärmaktionsplan, datiert vom 24. Mai, wurde von dem Planungsbüro PTG erstellt und sieht unter anderem vor, die Öffentlichkeit, Behörden und andere Interessengruppen einzubinden. Bürgermeisterin Suse Laue betonte die Notwendigkeit der Erarbeitung des Plans aufgrund einer EU-weiten Vorgabe an die Kommunen.

Trotz der betonten Bedeutung des Aktionsplans, bleiben die vorgeschlagenen Maßnahmen unverbindlich. Der Plan soll lediglich als Leitfaden für zukünftige Planungen dienen und in Entscheidungsprozesse einfließen. Darüber hinaus soll er Maßnahmenempfehlungen zur Lärmminderung bereitstellen.

Der Lärmaktionsplan für Syke sieht eine Vielzahl von Veränderungen vor, darunter den Bau einer Ortsumgehung, die Installation von Geschwindigkeits-Überwachungsdisplays und die Einführung von lärmminderndem Fahrbahnbelag. Kostenintensive Maßnahmen wie die Herstellung von Kreisverkehren stellen jedoch eine finanzielle Herausforderung dar.

Trotz des einstimmigen Beschlusses des Stadtrats gab es auch kritische Stimmen. Ein Ratsmitglied zweifelte an der Notwendigkeit des Plans und äußerte die Meinung, dass in Syke kein ausgeprägtes Lärmproblem bestehe. Die Kosten für die Erstellung des Plans wurden auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Die Umsetzung des Lärmaktionsplans ist für das dritte Quartal 2024 geplant. Ob die vorgeschlagenen Maßnahmen zur tatsächlichen Reduzierung der Lärmbelastung führen werden, bleibt abzuwarten. Während einige die Initiative begrüßen, wird der Plan von anderen als „viel Lärm um nichts“ bezeichnet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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