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Rätselhafte Entdeckung: Tausende Jahre alte Siedlung im Baugebiet am Mühlenweg

Geheimnisse einer antiken Handwerkssiedlung in Rehden

Im neuen Baugebiet am Mühlenweg in Rehden haben Archäologen bei der Prospektion Hinweise auf eine mehrere Tausend Jahre alte Siedlung entdeckt. Die Funde deuten auf eine handwerklich genutzte Fläche hin, deren genaues Alter noch durch die Analyse von Keramikscherben bestimmt werden muss. Die Archäologen haben bereits viele Keramikscherben gefunden, die nach einer behutsamen Reinigung Aufschluss über das Alter der Siedlung geben sollen. Experten vermuten, dass es sich um den Rand einer bereits früher entdeckten Siedlung handeln könnte, da dort viele Holzkohlereste und mögliche Schlackenverfärbungen im Boden gefunden wurden.

Die archäologische Voruntersuchung ist notwendig, wenn größere Erdarbeiten in Bereichen mit potenziellen archäologischen Funden geplant sind. Die Prospektionsschnitte werden erweitert, wenn Verfärbungen im Boden auftreten, um weitere archäologische Maßnahmen zu bestimmen. Jede Fundstelle wird genau vermessen, fotografiert und dokumentiert, um ein Gesamtbild zu erstellen, aus dem Rückschlüsse auf das Alter und die Art der Siedlung gezogen werden können. Sobald die archäologische Arbeit abgeschlossen ist und grünes Licht von der Denkmalschutzbehörde erhalten wird, kann die Fläche normal bebaut werden.

Die Experten von Denkmal 3D gehen systematisch vor, um alle archäologischen Funde im Baugebiet am Mühlenweg zu erfassen und zu dokumentieren. Durch die präzise Vermessung, Fotografie und schriftliche Dokumentation können wichtige Erkenntnisse über die Vergangenheit der Region gewonnen werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Wissen für die Nachwelt festgehalten, und die Fläche kann für zukünftige Bauprojekte genutzt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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