Diepholz

Radwegebau im Landkreis Diepholz: Prioritätenliste für Kreisstraßen enthüllt

In der Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses am Mittwoch im Twistringer Rathaus wurde das Kreisstraßenbauprogramm für die Jahre 2026 bis 2028 einstimmig genehmigt. Fahrradfahrer im Landkreis Diepholz stehen vor Herausforderungen, da viele Straßen außerorts ohne Radweg auskommen müssen. Dies stellt eine Gefahr dar, da Fahrzeuge oft mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahren. Um diese Gefahr zu verringern, plant die Verwaltung kontinuierlich den Bau neuer Radwege an den betroffenen Strecken.

Das Planungsbüro SHP aus Hannover präsentierte dem Kreisentwicklungsausschuss eine aktualisierte Prioritätenliste für den Radwegebau im Landkreis. Hierbei wurden verschiedene Kriterien wie Unfallzahlen, Geschwindigkeit, Fahrbreite und die Zugänglichkeit zu wichtigen Infrastruktureinrichtungen bewertet. Basierend auf diesen Bewertungen erhielt der 350 Meter lange Abschnitt der Eschenhäuser Straße in Bassum die höchste Priorität auf der Radweg-Prioritätenliste. Es folgen die Päpser Straße in Siedenburg und ein Abschnitt der Vilser Straße. Die Ausschussmitglieder zeigten sich größtenteils zufrieden mit dem überarbeiteten Radwegebedarfsplan und stimmten für dessen Annahme.

Das Kreisstraßenbauprogramm von 2026 bis 2028 umfasst neben dem Radwegebau auch Sanierungsmaßnahmen für Kreisstraßen und Fahrradstrecken. Die Verwaltung plant Maßnahmen zur Sanierung von Kreisstraßen, wie etwa zwischen Eydelstedt und Wietinghausen sowie zwischen Bruchhausen-Vilsen und Homfeld-Affendorf. Die Gesamtkosten für die Radwege belaufen sich auf 904.000 Euro, während für die Sanierung von Fahrradstrecken und Straßen rund 15 Millionen Euro veranschlagt sind. Das Gremium hat das Kreisstraßenbauprogramm einstimmig zur weiteren Beratung freigegeben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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