Ein neues Problem plagt die Bewohner in Stuhr – lange Zustellzeiten bei der Post sorgen für Unmut in der Gemeinde. Dies betrifft vor allem die Bürger in Moordeich, die seit fast zwei Wochen keinen Briefträger mehr gesehen haben. Ähnliche Berichte kommen auch aus Kirchweyhe und werden auf Facebook von zahlreichen Einwohnern geteilt.
Die Post entschuldigt sich für die Verzögerungen und weist auf einen hohen Krankenstand sowie die Urlaubszeit als Gründe hin. Dies habe zu „punktuellen Verzögerungen in der Auslieferung“ geführt. Ironischerweise hatte die Post gerade erst den verbesserten Service nach dem Umzug in den neuen Zustellstützpunkt betont.
Die betroffene Bewohnerin aus Moordeich hat nun eine ungewöhnliche Methode angekündigt, um ihre Post schneller zu erhalten. Indem sie sich selbst eine Trauerkarte schickt, hofft sie auf eine schnellere Zustellung, da solche Karten aufgrund der enthaltenen Beerdigungstermine priorisiert werden. Andere Nachbarn in ihrer Straße haben ähnliche Probleme mit langen Zustellzeiten.
Zusätzlich berichten Bewohner auf Facebook von Briefen, die bis zu 22 Tage gebraucht haben, um anzukommen, sowie von verpassten Fristen aufgrund verspäteter Zustellungen. Die Post betont zwar, dass es nicht vorkommt, dass Kunden zwei Wochen lang keine Sendungen erhalten, dennoch räumt sie die aktuellen Herausforderungen ein und arbeitet daran, die Situation zu verbessern. Eine Hotline steht für Beschwerden und Rückfragen zur Verfügung.
Nächster Schritt für Beschwerden und Hinweise
Die Bewohner von Stuhr, die von den langen Zustellzeiten betroffen sind und Beschwerden haben, sollten sich direkt an die Post wenden. Mit spezifischen Adressen und konkreten Beschreibungen der Vorfälle können Einzelfälle genauer untersucht werden. Die Post betont, dass sie alles daran setzt, die Qualität der Zustellungen wieder auf das gewohnte Niveau zu bringen und die Probleme zu lösen. Eine Kontaktaufnahme ist über die zentrale Kunden-Hotline möglich.