Die Gemeinde Rehden hat einen bedeutenden Schritt in der Vergabe von Baugrundstücken gemacht. Das neue Baugebiet „Mühlenweg/Wähaus-Ehrling“ umfasst etwa 40 Bauplätze und bringt eine neue Vergaberichtlinie mit sich. Diese sieht vor, dass Familien und Einwohner, die seit langem in der Samtgemeinde Rehden leben, bevorzugt werden. Mit einem Quadratmeterpreis von 79,50 Euro will die Gemeinde die Vergabe fair gestalten.
Ein neuer Weg in der Grundstücksvergabe
In der Vergangenheit wurden Baugrundstücke nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben. Nun soll eine Vergaberichtlinie sicherstellen, dass lokale Familien und langjährige Einwohner bevorzugt werden. Dieser Schritt soll sicherstellen, dass die Bauplätze gerecht und transparent vergeben werden.
Vergaberichtlinie mit klaren Kriterien
Die neue Vergaberichtlinie sieht vor, dass Bewerber, die in den letzten zehn Jahren bereits ein Grundstück in der Samtgemeinde Rehden erworben haben, keinen Anspruch auf ein weiteres Baugrundstück haben. Die Vergabe wird anhand eines Punktesystems erfolgen, bei dem Paare, Eltern mit Kindern, sowie Menschen mit einem bisherigen Wohnort und Arbeitsplatz in der Samtgemeinde zusätzliche Punkte erhalten. Auch ehrenamtliches Engagement und die Anwesenheit von schwerbehinderten Familienmitgliedern werden berücksichtigt.
Vielfältige Kriterien zur Punktevergabe
Die Ratsmitglieder werden entscheiden, wie viele Bauplätze zu bestimmten Zeitpunkten vergeben werden. Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Formular auf der offiziellen Website der Gemeinde Rehden. Ein Testformular ist bereits verfügbar, um Bewerbern den Prozess zu erleichtern.
Entscheidung über Grundstücksgröße steht noch aus
Die Diskussion über die Größe der Baugrundstücke ist noch nicht abgeschlossen. Verschiedene Vorschläge wurden gemacht, darunter die Schaffung größerer Bauplätze durch die Zusammenlegung von Grundstücken. Die Entscheidung darüber wird jedoch zu einem späteren Zeitpunkt getroffen.