Diepholz

Neue Radwege: Kreis Diepholz plant millionenschwere Investitionen

In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung im Twistringer Rathaus hat der Kreisentwicklungsausschuss das Kreisstraßenbauprogramm für die Jahre 2026 bis 2028 einstimmig genehmigt. Ein drängendes Anliegen, das bei den Diskussionen im Ausschuss aufkam, war die Schaffung von Radwegen entlang von Kreisstraßen im Landkreis Diepholz. Fahrradfahrer sehen sich oft mit der Gefahr konfrontiert, auf Straßen ohne Radwege fahren zu müssen, während Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit passieren. Um diese Situation zu verbessern, plant die Verwaltung den Bau neuer Radwege an etwa 50 Kreisstraßen im Landkreis.

Eine überarbeitete Version des Radwegebedarfsplans von 1995 wurde dem Ausschuss von dem Planungsbüro SHP aus Hannover präsentiert. Dieser Plan legt fest, an welchen Stellen im Kreis die Dringlichkeit für den Bau von Radwegen am größten ist. Kriterien wie Unfallstatistiken, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrbahnbreite und die Zugänglichkeit zu wichtigen Einrichtungen wie Schulen, Bushaltestellen und Supermärkten flossen in die Bewertung ein. Die Prioritätenliste des Planungsbüros sieht den Bau eines Radwegs an der Eschenhäuser Straße in Bassum als oberste Priorität vor, gefolgt von der Päpser Straße in Siedenburg und einem Abschnitt der Vilser Straße.

Der Ausschuss reagierte größtenteils positiv auf den überarbeiteten Radwegebedarfsplan. Lokalpolitiker betonten die Bedeutung des Konzepts und drängten darauf, dass der Radwegebau nicht ins Stocken geraten darf. Die Verwaltung plant, innerhalb der nächsten vier Jahre mit dem Bau von Radwegen an den drei dringendsten Standorten zu beginnen. Die geschätzten Gesamtkosten für die Radwege belaufen sich auf 904.000 Euro. Neben dem Radwegebau umfasst das Kreisstraßenbauprogramm von 2026 bis 2028 auch Maßnahmen zur Sanierung von Kreisstraßen und Fahrradstrecken. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro.

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