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Millionenförderung für Diepholzer Grundschulen: Chancen und Herausforderungen

Die Stadt Diepholz erhofft sich durch das Startchancen-Programm eine erhebliche Bildungsförderung für mindestens eine ihrer vier Grundschulen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat in Zusammenarbeit mit den Ländern ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen, mit dem Schulen ab dem Schuljahr 2024/25 unterstützt werden sollen, insbesondere solche mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Kinder. Über einen Zeitraum von zehn Jahren stehen insgesamt 20 Milliarden Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Die Auswahl der Schulen, die von diesem Programm profitieren, liegt nicht in der Hand der Schulen selbst, sondern wird durch das Land Niedersachsen anhand festgelegter Kriterien vorgenommen. Es wird erwartet, dass etwa 60 Prozent der ausgewählten Schulen in Niedersachsen Grundschulen sein werden. Die Fachdienstleiterin Petra Hage äußerte die Hoffnung, dass eine oder möglicherweise zwei der Grundschulen in Diepholz ausgewählt werden.

Sollte eine der Diepholzer Grundschulen in die Liste der ausgewählten Schulen aufgenommen werden, hätte sie die Chance auf eine Förderung in Millionenhöhe, mit jeweils 100.000 Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren pro Schule, wobei ein Eigenanteil von 30 Prozent zu tragen wäre. Allerdings ist die Liste der ausgewählten Schulen statisch, was bedeutet, dass Schulen weder neu hinzugefügt noch entfernt werden können, auch wenn eine Kommune Schwierigkeiten hat, den Eigenanteil zu leisten.

Es besteht die Gefahr, dass weniger Mittel fließen als ursprünglich geplant, falls eine Kommune nicht in der Lage ist, den geforderten Eigenanteil zu zahlen. Dies würde bedeuten, dass Schulen, die nicht in der Lage sind, den Eigenanteil zu stemmen, letztendlich keine Fördermittel erhalten würden. Die Stadt Diepholz hofft darauf, dass mindestens eine ihrer Grundschulen von diesem Förderprogramm profitieren kann und somit eine enorme Möglichkeit zur Weiterentwicklung des Bildungssystems in der Stadt erhalten würde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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