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Klimaneutralität bis 2040: Landkreis Diepholz im Kampf gegen den Klimawandel

Die Verwaltung des Landkreises Diepholz hat ein ehrgeiziges Ziel formuliert: Bis zum Jahr 2040 soll sie klimaneutral werden. Dieses Bestreben wurde kürzlich von den Mitgliedern des Ausschusses für Kreisentwicklung, Umwelt und Bauen diskutiert und abgestimmt. Das Klimaschutzkonzept, das für die Umsetzung dieses Ziels entwickelt wurde, wurde von Franz Vogel, dem Fachdienstleiter Umweltkonzepte des Landkreises, vorgestellt. Ein zentraler Fokus des Konzepts liegt darauf, die CO2-Emissionen zu reduzieren, da im Jahr 2022 allein die Kreisverwaltung etwa 6 300 Tonnen CO2 verursachte. Der Hauptanteil dieser Emissionen (81 Prozent) entstand durch den Strom- und Wärmeverbrauch in den Gebäuden, während die Mobilität für 16 Prozent verantwortlich war.

Trotz dieser klaren Zahlen äußerte Vogel Zweifel an der Machbarkeit, die Treibhausgasneutralität bis 2040 zu erreichen. Er gab zu verstehen, dass dieses Ziel voraussichtlich nicht realistisch sei. Dennoch betonte er die Bedeutung, den Maßnahmenkatalog zu beschließen, um zumindest die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Auch Erster Kreisrat Jens-Hermann Kleine signalisierte Entschlossenheit, das Ziel der Klimaneutralität weiterhin zu verfolgen, selbst wenn es herausfordernd erscheint.

Einig waren sich die Ausschussmitglieder darin, dass mehr Anstrengungen im Bereich des Klimaschutzes notwendig sind. Insbesondere wurde angemerkt, dass auch die Kliniken im Landkreis in das Konzept einbezogen werden sollten. Trotz dieser Kritik wurde der Maßnahmenkatalog einstimmig angenommen. Ein bedeutender Schritt in der Umsetzung dieses ehrgeizigen Ziels ist die Einstellung von zwei Klimaschutzmanagern, Hanna Fischer und Martin Wesselink, die die Verantwortung in diesem Bereich übernommen haben.

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