Diepholz

Katzenhilfe in Dickel: Spendenaktion rettet Tierschutzhof

Dank eines erfolgreichen Spendenaufrufs erlebte der Tierschutzhof Dickel in Rehden im Juli 2024 ein "Futterwunder", als über 4000 Dosen Katzenfutter von großzügigen Spendern eingingen, um die Notlage während der Katzenbabyzeit zu bewältigen und so die tierischen Bewohner zu retten.

Im niedersächsischen Rehden erlebt der Tierschutzhof Dickel eine positive Wende, dank der Großzügigkeit der Gemeinschaft. Angesichts einer kritischen Lage, in der der Vorrat an Katzenfutter fast erschöpft war, haben die Betreiber des Tierschutzhofes Hilfe aus unerwarteten Quellen erhalten.

Eine unerwartete Welle der Unterstützung

Die Hilfsaktion begann Ende Juli, als der Tierschutzhof Dickel die Situation über Social Media publik machte. „Wir brauchen EUCH“, lautete der eindringliche Aufruf, in dem die Betreiber um Spenden baten. Innerhalb kürzester Zeit strömten die Spenden in Form von über 4000 Dosen Katzenfutter in das Tierheim. Diese Vielzahl an Spenden wird von der Leiterin des Tierschutzhofes, Anne Novak, als „Futterwunder“ bezeichnet.

Warum war die Situation kritisch?

Der Grund für die dringende Notwendigkeit an Futter ist eine erhöhte Anzahl an Katzen, die im Sommer zur Welt kommen. Zwischen Mai und Herbst erleben Tierschutzorganisationen einen Anstieg an Kätzchen, die ein Zuhause suchen. Diese kleinen Tiere benötigen eine spezielle Pflege und werden bis zu dreimal täglich gefüttert. Daher war der Bedarf an Futter auf dem Tierschutzhof in dieser Zeit besonders hoch.

Der Einfluss auf die Gemeinschaft

Die Reaktion der Bevölkerung zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist. Unternehmen und Privatpersonen haben sich zusammengetan, um den Tierschutzhof zu unterstützen. „Der Amazon-Fahrer war teilweise zweimal am Tag hier auf dem Hof“, berichtet Novak, was das Ausmaß der Spendenbereitschaft unterstreicht. Von kleinen Dosen bis hin zu ganzen Paletten, die Vielfalt der Spender reicht von Vereinen, über Familien bis hin zu Jugendlichen und Rentnern.

Zukunftsperspektiven für den Tierschutzhof

Die Tierheimleiterin plant, künftig verantwortungsbewusster mit Futter vorausschauend umzugehen, um ähnliche Krisen zu vermeiden. „Wir werden auf jeden Fall früher nach Unterstützung fragen“, erklärt Novak. Zudem könnte die Kastration von Straßenkatzen ein langfristiger Ansatz sein, um die Katzepopulation und damit die Anzahl der zu versorgenden Kitten zu reduzieren.

Ein Dank an die Helfer

Die Betreiber des Tierschutzhofes sind den Spendern zutiefst dankbar und richten ihre Anerkennung an alle, die geholfen haben. „Wir sind wirklich sehr froh über jede einzelne Spende. Vielen Dank“, betont Anne Novak. Die Spendenaktion bleibt weiterhin aktiv, da jeder Beitrag Count für das Wohl der Tiere zählt.

Für mehr Informationen können Interessierte den Tierschutzhof Dickel unter der Telefonnummer 05445/761 kontaktieren.

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