Diepholz

Glockenstuhlsanierung in der Sulinger Sankt-Nicolai-Kirche: Fortschritt und finanzielle Herausforderungen

Unerwartete Entdeckungen im Glockenturm: Neue Erkenntnisse zur Stabilität der Sankt-Nicolai-Kirche

Die Sanierung des Glockenstuhls in der Sankt-Nicolai-Kirche in Sulingen macht Fortschritte, obwohl sie vorübergehend die Stille der Glocken mit sich bringt. Ursprünglich initiiert aufgrund fragwürdiger Statik des Glockenstuhls und einer bröckelnden Betondecke ohne Eisenbewehrung, stieß das Bauprojekt auf unerwartete Entdeckungen. Bei Abrissarbeiten stellte sich heraus, dass die Betondecke dicker als angenommen ist und massive Stahlträger enthält – dies führte zu einer Anpassung des Sanierungsplans.

Die Kosten des ersten Bauabschnitts erhöhten sich aufgrund der überraschenden Stabilität der Betondecke von anfänglich 80.000 Euro auf nun circa 100.000 Euro. Dank finanzieller Unterstützung der Landeskirche Hannover und des Kirchenkreises Grafschaft Diepholz können die zusätzlichen Kosten gedeckt werden. Die Arbeiten am Glockenstuhl und der Zwischendecke stellen den ersten Abschnitt dar, gefolgt von der Installation einer modernen Läuteanlage und Restaurierung der Schallluken im zweiten Abschnitt, dessen Kosten zwischen 50.000 und 70.000 Euro geschätzt werden.

Die Sulinger Gemeinde engagiert sich finanziell für das Vorhaben, unterstützt von Spenden und Zuwendungen der Stiftung „Kirche für Sulingen“. Trotz der Verzögerungen aufgrund unerwarteter Strukturstärke ist die Kirchengemeinde optimistisch, den Klang der Glocken von Sankt Nicolai bald wieder zu ihrem Alltag und dem Stadtbild Sulingens zählen zu können. Ein genauer Zeitplan für die Beendigung der Sanierung steht noch aus, aber die Gemeinde hofft darauf, die Arbeiten bis zum Ende des Jahres abzuschließen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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